Beauty Schlaftipps für die kalte Jahreszeit

Regensburg · Wer abends gut lüftet, kann auch bei geschlossenen Fenstern eine erholsame Nachtruhe genießen.

 Eine Raumtemperatur, bei der man weder schwitzt noch friert, ist eine wichtige Voraussetzung für einen guten Schlaf.

Eine Raumtemperatur, bei der man weder schwitzt noch friert, ist eine wichtige Voraussetzung für einen guten Schlaf.

Foto: Getty Images/iStockphoto/Aja Koska

() Murmeltier, Haselmaus und Siebenschläfer haben es gut: Sie halten Winterschlaf. Für Menschen ist das keine Option, ihr Schlafrhythmus folgt dem Wechsel von Tag und Nacht. Im Winter können sowohl die Kälte draußen als auch die warme Heizungsluft in den Wohnräumen sowie weitere Faktoren die Schlafqualität beeinflussen. Doch verschiedene Maßnahmen schaffen Abhilfe.

Dr. Peter Geisler, Leiter des Schlaflabors der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirksklinikum Regensburg, empfiehlt eine Raumtemperatur im Schlafzimmer, „bei der man weder schwitzt noch friert“. Wie viel Grad das sind, sei individuell allerdings verschieden und hänge auch vom Bettzeug und der Schlafbekleidung ab. Er rät, vor dem Schlafengehen gut zu lüften.

Bei offenem Fenster bei Eiseskälte zu schlafen, sei hingegen nicht ratsam. Für die weit verbreitete Vorstellung, dass dies das Immunsystem stärke, gibt es laut Peter Geisler keinerlei wissenschaftliche Anhaltspunkte. Auch die Apotheken-Umschau empfiehlt, bei winterlichen Temperaturen, das Fenster zuzulassen. „Es bringt eigentlich nur eines mit sich: höhere Heizkosten. Außerdem schläft man schlecht, wenn man friert.“

Die Angst, zu wenig Sauerstoff für die Nacht zu haben, sei unbegründet: „In einem Durchschnittsschlafzimmer von 15 Quadratmetern befindet sich weit mehr Sauerstoff, als ein oder auch zwei Menschen in einer Nacht zum Atmen benötigen.“ Zudem halten geschlossene Fenster etwaigen Lärm von draußen, der den Schlaf stören würde, ab.

Ein Problem, das viele im Winter beim Einschlafen quält, sind kalte Füße. Dagegen helfen nach Angabe der Apotheken-Umschau Massagen und Wechselbäder, die die Durchblutung anregen. Hilfreich ist auch ein wärmendes Fußbad, für das 20 bis 30 Gramm Senfmehl in einen Liter 37 Grad warmes Wasser gerührt werden.

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