Beauty Ein Vollbart braucht Zeit und viel Pflege

Teltow · () Es gab eine Zeit, da war der Vollbart Großvätern, Weihnachtsmännern, Philosophen, Holzfällern und weisen alten Männern vorbehalten. Heute gilt die üppige männliche Gesichtsbehaarung als Trendfrisur.

„Er macht maskuliner, selbstbewusster und autoritärer“, erklärt die Internetseite www.bart-pflege.info.

Der Weg dahin sei allerdings beschwerlich und erfordere Geduld: „Wer glaubt, dass ein Vollbart nur bedeutet, dass man sich einfach nicht mehr rasieren muss, der irrt.“

Zwischen 0,35 und 0,4 Millimeter wachsen die Barthaare pro Tag, also etwa 15 Zentimeter in einem Jahr – und das lasse sich auch nicht beschleunigen. Viele Männer entscheiden sich in den Wintermonaten für einen Bart. „Anfänglich als Kälteschutz gedacht, entwickelt sich daraus eine Persönlichkeit“, wird auf www.bartstyle.de erklärt. Andere nehmen sich im Urlaub eine Auszeit von der täglichen Rasur.

Wichtig sei, vier bis sechs Wochen abzuwarten und erst dann mit der Gestaltung des Vollbartes zu beginnen. Wenn überhaupt: Bei manchen ist der Bartwuchs unregelmäßig oder an einigen Stellen nur wenig ausgeprägt. Dann ist der Vollbart nicht die richtige Wahl.

Sind ausreichend Haare an den gewünschten Stellen im Gesicht vorhanden, geht es an die Gestaltung. Am einfachsten ist es, einen Barbier ans Werk zu lassen, der den Bart in die richtige Form bringt. Statt der täglichen Rasur ist nun regelmäßiges Trimmen angesagt. Dafür eignet sich ein Bartschneider, bei dem die Länge in mehreren Stufen einstellbar oder verschiedene Aufsätze dabei sind. Neben weiteren Werkzeugen wie einer Schere zum Stutzen einzelner Härchen oder dem Bartkamm zum Glätten, gibt es auch viele Kosmetikprodukte für die Bartpflege. Einen Überblick bietet der Blog www.mein-vollbart.de. Unter anderem sorge Bartöl für Geschmeidigkeit, Pflege und einen angenehmen Duft. Nach der Rasur und um den Hals vor den „Sticheleien des heranwachsenden Vollbarts“ zu bewahren, empfehle sich eine Lotion.

Ein spezielles Bartshampoo sei nicht unbedingt notwendig, empfohlen wird aber eine Rasierseife – in Kombination mit Pinsel und Schale: „Sie pflegt die Haut und macht die Haare geschmeidig, damit man mit dem Messer saubere Konturen schneiden kann.“ Wenn es zwischendurch mal schnell gehen muss, dürfen es auch Rasierschaum aus der Dose und Einwegrasierer sein.

Der Blog bietet auch einen Beitrag zum Thema „Honig im Bart“, denn dieser sei unter den Lebensmitteln, die sich dort verfangen können, wohl eines der schlimmsten. Geraten wird zur sparsamen Verwendung von Honig und der „Lippenschlusstechnik“ beim Zubeißen.

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