Beauty Gewürze werden auch in Kosmetikprodukten verwendet

Hamburg · () Blätter, Blüten, Rinde, Wurzeln, Früchte oder Saft von Pflanzen können zu Gewürzen verarbeitet werden. Sie enthalten Geschmacks- und Geruchsstoffe, die sich in Speisen und Getränken entfalten können.

Doch auch in Parfüms und in kosmetischen Erzeugnissen sind sie zu finden.

Das frische, zitronige Aroma von Kardamon sorgt nach Angaben der Zeitschrift Brigitte unter anderem in Bodylotions und Duschgels für eine stimmungsaufhellende und belebende Wirkung. Für ein selbstgemachtes orientalisches Körperpeeling können eine Tasse gemahlene Mandeln, zwei Esslöffel Kardamonpulver und 100 Milliliter Sesamöl verrührt werden. Das Peeling rege die Durchblutung an und entferne abgestorbene Hautschüppchen.

Schutz vor dem Verblassen der Haarfarbe und eine Verbesserung der Kämmbarkeit bewirke Zimt zusammen mit Muskat und Ingwer in Haarpflegeprodukten. In Fußpuder gemischt helfe Zimt gegen unangenehmen Fußgeruch.

Safran, das als teuerstes Gewürz der Welt gilt, kann in Cremes die Zellfunktion der Haut anregen, Reizungen lindern, vor Pigmentflecken schützen und einen natürlichen Schutz vor freien Radikalen bieten. Für die Hände wird eine Creme mit Korianderessenzen empfohlen, die Fingernägel und Nagelhaut pflegen.

Auch als Badezusätze sind Gewürze geeignet. Die Plattform www.bastelfrau.de schlägt für ein „Muntermacher-Bad“ einen Kräutersud vor, der dem warmen Badewasser zugegeben wird. Er enthält je eine Hand voll frische Pfefferminze und Geranie, zwei Hände voll frischen Rosmarin sowie fünf Tropfen Rosmarinöl. Entspannend für Körper und Geist sei hingegen ein Sud, für den 50 Gramm Majoran dem Wasser beigefügt werden.

Der Duft von Vanille wird nach Angaben der Seite www.aroma1x1.com bei Nervosität, Frustration, Unruhe und Reizbarkeit eingesetzt. Für ein mildes Körperöl wird eine ganze Vanilleschote mit 100 Milliliter Mandel- oder Aprikosenkernöl übergossen und in ein Schraubglas gefüllt. Die Mischung sollte zwei bis drei Wochen ziehen und dabei jeden Tag einmal geschwenkt werden. Anschließend durch einen Filter oder ein Sieb eihen und in eine Spenderflasche füllen.

Kokos und Limette, die einzeln oder zusammen Süßspeisen oder Cocktails aromatisieren, können auch in einem Zuckerpeeling für exotisches Flair sorgen. Dazu wird eine Tasse Puderzucker mit ein bis zwei Teelöffeln abgeriebener Limettenschale oder acht bis zehn Tropfen Limettenöl sowie je 30 Milliliter Kokos- und Jojobaöl gemischt. Im Kampf gegen Cellulite empfiehlt www.freundin.de ein Ingwer-Peeling. Es wird aus 200 Gramm Zucker, 100 Millilitern Olivenöl, vier Esslöffeln geriebenem Ingwer und dem Saft einer halben Zitrone hergestellt.

Die Frauenzeitschrift Tirolerin hat ebenfalls einen Beautytipp aus dem Gewürzregal: Kurkuma. Bei Currys sorgt sie für die orangegelbe Farbe, in Kosmetikprodukten wird sie wegen ihrer antientzündlichen Wirkung und der enthaltenen Antioxidantien eingesetz. „Sie wirkt gegen Pickel und unreine Haut und verringert die Talgproduktion, sodass fettige Haut sich beruhigt.“ Eine Paste aus einigen Tropfen Zitronensaft und Wasser sowie Kurkumapulver eigne sich als Gesichtsmaske. Die Einwirkzeit beträgt 15 Minuten. Das gilt ebenso für die Haarpackung gegen Schuppen oder andere Kopfhautprobleme, für die das Gewürz mit Olivenöl vermengt wird. Das liefere den Haarfollikeln Nährstoffe und verbessere die Durchblutung.

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