Bindegewebsmassage löst Schmerzen

Hamburg · Shiatsu ist eine aus Japan stammende und in den letzten 30 Jahren im Westen eigenständig weiterentwickelte Behandlungsmethode, in der mit Hilfe von Berührungen energetische Schlüsselpunkte und Bahnen (Meridiane) stimuliert werden sollen.

 Beim Shiatsu setzt der Therapeut nicht nur Finger und Handballen, sondern auch Ellbogen und Knie ein. Foto: djd/Gesellschaft für Shiatsu

Beim Shiatsu setzt der Therapeut nicht nur Finger und Handballen, sondern auch Ellbogen und Knie ein. Foto: djd/Gesellschaft für Shiatsu

Foto: djd/Gesellschaft für Shiatsu

Davon profitieren auch die Faszien, also das Bindegewebe, sowie die Bänder und Sehnen. Diese umhüllen alle Strukturen des menschlichen Körpers: Sie unterstützen, verbinden und schützen, nehmen also eine Schlüsselrolle für die Beweglichkeit ein.

Experten schreiben Faszien einen wichtigen Beitrag beim Heilungsprozess des Gewebes nach Verletzungen zu. Bei vielen muskulären Problemen, Rückenschmerzen oder einer steifen Schulter etwa können funktional eingeschränkte Faszien zu den Ursachen für Schmerzen, Haltungsprobleme und Bewegungseinschränkungen zählen.

"Wir verstehen die Faszien als körperinneres Kommunikationsnetz, das durch eine Shiatsu-Behandlung weiter, freier und durchlässiger werden kann", erklärt Birgit Voß, Vorstand der Gesellschaft für Shiatsu in Deutschland (GSD). Im Mittelpunkt stehe die achtsame Berührung, die dem Shiatsu-Praktiker anzeige, welche Technik am besten weiterhelfe: zum Beispiel Dehnung, Bewegung, Einsinken oder Halten.

shiatsu-gsd.de

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