Arzt vor der Aknebehandlung über Schwangerschaft informieren

Berlin · Wenn sich auf der Haut während der Schwangerschaft eine unschöne Akne zeigt, kann der Hautarzt gefragt sein. Werdende Mütter sollten ihn allerdings unbedingt über ihre Schwangerschaft informieren, weil nicht jede medizinische Behandlung von Hautproblemen sicher für das ungeborene Kind ist.

Darauf macht der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) aufmerksam.

Unbedenklich seien Präparate gegen Akne, die die Wirkstoffe Benzoylperoxid (BPO) oder Azelainsäure enthalten. Auch milde Fruchtsäure-Peelings sind während der Schwangerschaft problemlos anwendbar. Peelings mit Salicylsäure oder Trichloressigsäure sind in der Schwangerschaft dagegen nicht erlaubt.

Grundsätzlich empfiehlt der BVDD werdenden Müttern mit Neigung zu unreiner Haut, zur Pflege auf Kosmetikprodukte zurückzugreifen, die als "nicht-komedogen" gekennzeichnet sind und demnach keine Pickel und Mitesser begünstigen. Bei fettiger Haut sollte die Pflege nicht zu reichhaltig sein, während bei trockener Haut rückfettende Kosmetika mit Feuchthalte-Faktoren ratsam sind.

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