Ernährung Die Ehe schützt vor Mangelernährung im Alter

Erlangen · (np) Wer älter als 70 Jahre ist, ist körperlich in der Regel weniger aktiv, der Appetit schwindet. Und doch braucht der Körper so viele Vitamine und Spurenelemente wie in jungen Jahren. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin warnt deshalb vor Mangel- und Fehlernährung im Alter.

Besonders betroffen, das zeige eine Untersuchung von Professor Dorothee Volkert an der Uni Erlangen-Nürnberg, seien unverheiratete und getrennt oder geschieden lebende Menschen. Die Forscher werteten sechs Datensätze aus Studien mit über 4800 Senioren aus. Eine deutliche Rolle hätten außer dem Familienstand und dem Alter Gehbehinderungen und ein kürzlicher Krankenhausaufenthalt gespielt.

Von Mangelernährung sprechen die Forscher, wenn Menschen so wenig essen, dass dem Körper Energie und Nährstoffe fehlen. Sie verlieren dann stark an Gewicht, das Immunsystem und die Organe arbeiten schlechter.

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