Spin-Elektronik Saar-Uni forscht am Mikrochip der Zukunft

Saarbrücken · Eine völlig neuartige Technik der digitalen Datenverarbeitung zeichnet sich ab: die Spin-Elektronik. Physiker der Saar-Universität sind bei ihrer Entwicklung dabei. Ihr Forschungskonsortium wird mit 1,6 Millionen Euro gefördert.

 Der Experimentalphysiker Professor Uwe Hartmann von der Universität des Saarlands hat für ein Projekt zur Spinelektronik den Zuschlag des Bundesforschungsministeriums erhalten. Das Konsortium aus mehreren Hochschulen und Unternehmen bekommt insgesamt 1,6 Millionen Euro.

Der Experimentalphysiker Professor Uwe Hartmann von der Universität des Saarlands hat für ein Projekt zur Spinelektronik den Zuschlag des Bundesforschungsministeriums erhalten. Das Konsortium aus mehreren Hochschulen und Unternehmen bekommt insgesamt 1,6 Millionen Euro.

Foto: Iris Maria Maurer

Der Prozessor unseres Smartphones, die Zündung in unserem Auto und jeder beliebige Sensor im Haushalt haben eines gemeinsam: viel Elektronik. Und deren Schaltkreise arbeiten alle nach demselben Prinzip. Durch ihre Register, Speicherzellen und Leiterbahnen bewegen sich Elektronen. Diese negativ geladenen Elementarteilchen sind die physikalische Basis der binären Logik aus „1“ (Elektronen vorhanden) und „0“ (keine Elektronen vorhanden). Sie liegt allen heutigen Computerprogrammen zugrunde.