Corona-Filter für die Schule Corona-Filter für Schulklassen

Schon einfache Feinstaubfilter können Corona-Viren aus der Luft entfernen. Frankfurter Forscher empfehlen ihren Einsatz in Schulen.

 Deutlich geringeres Corona-Infektionsrisiko in der Schule: Haushaltsübliche Luftreiniger der Filterklasse Hepa H13 sind in der Lage, in jedem Klassenzimmer die Aerosolkonzentration binnen einer halben Stunde um 90 Prozent zu senken.

Deutlich geringeres Corona-Infektionsrisiko in der Schule: Haushaltsübliche Luftreiniger der Filterklasse Hepa H13 sind in der Lage, in jedem Klassenzimmer die Aerosolkonzentration binnen einer halben Stunde um 90 Prozent zu senken.

Foto: dpa/Robert Michael

Haushaltsübliche Luftreiniger der Filterklasse Hepa H13 sind in der Lage, in jedem Klassenzimmer die Aerosolkonzentration binnen einer halben Stunde um 90 Prozent zu senken. Sie können damit in Schulen das Risiko einer Infektion mit dem neuen Corona-Virus deutlich reduzieren, erklären Atmosphärenforscher der Universität Frankfurt. Das Arbeitsgeräusch dieser Geräte sei erträglich solange sind nicht mit maximaler Leistung betrieben werden. Die Frankfurter Forscher empfehlen sie deshalb im Winter zur Corona-Vorbeugung. Professor Joachim Curtius, von der Frankfurter Hochschule: „Ein Luftreiniger reduziert die Menge an Aerosolen so stark, dass in einem geschlossenen Raum auch die Ansteckungsgefahr durch eine hoch infektiöse Person sehr deutlich reduziert würde.“ Neben der Infektionsgefahr senke der Luftreiniger auch die Allergen- und Feinstaubbelastung, erklären die Wissenschaftler. Verbrauchte Luft könne ein Filtergerät allerdings nicht mit Sauerstoff anreichern. Curtius: „Ein Luftfilter ersetzt nicht das regelmäßige Öffnen des Fensters.“