Marsforschung Der Rote Planet verschwindet unter einem eisigen Panzer
Berlin · (np) So wie auf diesem Foto der europäischen Sonde Mars Express ist unser Nachbarplanet sonst nicht zu sehen. Die ungewöhnliche Perspektive zeigt den Mars gewissermaßen auf dem Kopf stehend und ganz und gar nicht als Roten Planeten. Norden liegt hier im Gegensatz zur gewöhnlichen Darstellung am unteren Bildrand. Damit erhält die unserem Blick sonst weitgehend entzogene Eiskappe des Planeten, die aus Wasser, Kohlendioxid und Staub besteht, viel größere Aufmerksamkeit.
(np) So wie auf diesem Foto der europäischen Sonde Mars Express ist unser Nachbarplanet sonst nicht zu sehen. Die ungewöhnliche Perspektive zeigt den Mars gewissermaßen auf dem Kopf stehend und ganz und gar nicht als Roten Planeten. Norden liegt hier im Gegensatz zur gewöhnlichen Darstellung am unteren Bildrand. Damit erhält die unserem Blick sonst weitgehend entzogene Eiskappe des Planeten, die aus Wasser, Kohlendioxid und Staub besteht, viel größere Aufmerksamkeit.
Die Raumsonde Mars Express kreist seit 13 Jahren auf einer sogenannten polständigen Umlaufbahn – sie führt in langgestreckten Ellipsen über beide Pole – um den Planeten. Dabei nähert sie sich bei jedem jeweils siebenstündigen Umlauf bis auf 344 Kilometer der Oberfläche und entfernt sich darauf wieder bis auf 8850 Kilometer.
Bei dieser Aufnahme wurde das Objektiv der Kamera in einer ausgedehnten Schwenkbewegung über ein ausgedehntes Gebiet geführt. Die Auflösung im Bildzentrum liegt bei etwa einem Kilometer pro Pixel. Solche Testaufnahmen, so erklärt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), sind von Zeit zu Zeit notwendig, um die Sensoren der Kamera zu kalibrieren.