Wie der Makler den Wert einer Immobilie ermittelt Wie der Makler den Wert einer Immobilie ermittelt

Eine einfache Regel, wie der Wert einer Immobilie berechnet wird, gibt es nicht. Was auf jeden Fall hilft, ist es, sich den Rat eines Fachmanns einzuholen.

 Die Experten bieten professionelle Hilfestellung beim Erstellen eines realistischen Verkaufspreises an.

Die Experten bieten professionelle Hilfestellung beim Erstellen eines realistischen Verkaufspreises an.

Foto: hschmider/pixabay

Es scheint eine einfache Rechnung zu sein: Zum einstmaligen Kaufpreis rechne ich einfach Reparatur- und Verschönerungskosten dazu und fertig ist der Verkaufspreis. Doch die Immobilienmakler in Ihrer Region warnen: Selten bekommt man das wieder heraus, was man auch hinein gesteckt hat.
Denn schnell stellt sich heraus, dass das, was der Verkäufer als liebevolle Detailarbeit sieht, ein potenzieller Käufer wiederum zu seinen eigenen Renovierungskosten zählt – und somit von seinem Angebot abzieht. Hier springen die Experten Ihres Vertrauens gerne ein und geben professionelle Hilfestellung beim Erstellen eines realistischen Verkaufspreises.

Nach dem ersten Gespräch steht der Vor-Ort-Termin bei der betreffenden Immobilie auf dem Programm, um sie sich genauer zu betrachten. Dabei werden auch Innenräume und Freigelände fotografisch festgehalten.
Nach der Einsicht in alle möglichen Unterlagen und deren fachlich sorgfältiger Auswertung schlägt der Experte Ihnen den Verkehrswert vor und fertigt nach Absprache ein Exposé an.
Durch langjährige Erfahrung und fundierte Kenntnisse hilft der Immobilienpartner vor Ort mit individueller Beratung also dabei, die wirtschaftlich vernünftige Entscheidung zu erarbeiten.
Die Makler verfügen in der Regel über eine fundierte immobilienwirtschaftliche Ausbildung und jahrelange Erfahrung. Neben dieser hohen Fachqualifikation sind es lokale Marktkenntnis und gute Vernetzung, mit der der zusätzlich Profi punktet.

Zu den Faktoren, die der Immobilienprofi mit einbezieht, gehört natürlich zuerst einmal die Lage.
Ein exklusiverer Ortsteil gilt in der Regel als attraktiver als etwa ein Bahnhofviertel. Dementsprechend wird der Preis steigen.
Mit einbezogen wird auch eine dörfliche Struktur, die Lage in einem Mischgebiet oder nahe der Stadtmitte. Immens wichtig ist selbstverständlich auch die Größe der Immobilie. Die ganz einfache Faustregel heißt hier: Je größer Haus und Grundstück sind, desto mehr kann man verlangen.
Selbiges gilt im Groben auch für Nutz- und Wohnfläche.

Für Objekte, die bereits älter sind und Renovierungsstau haben, wird ein geminderter Preis ermittelt. Hinzu kommen Bauweise, Architektur und Etage, gerade Letzteres ist bei Eigentumswohnungen interessant. Liebhaber von untypischen Grundrissen werden dafür mehr Geld ausgeben als für eine reguläre Bauweise. Als wertmindernd gilt dabei der Grundriss, der sich für das alltägliche Leben als unpraktisch erweist, wie die Immobilienpartner vor Ort erklären.

Weitere wichtige Faktoren, die mit in einen Angebotspreis einberechnet werden, sind bereits umgesetzte dringende Renovierungen, die Helligkeit des Objektes und der Standard des Hauses.
Hier stellt sich beispielsweise die Frage, ob das Gebäude schlicht gehalten ist, der Mittelklasse angehört oder über Luxuseigenschaften verfügt. Durchgeführte Renovierungen steigern den Wert übrigens unter anderem dadurch, dass sich dadurch eventuell ein neues Potenzial ergibt, etwa wegen Erweiterungen wie einem ausgebauten Dach.

Schließlich legen viele Menschen Wert auf eine verkehrsgünstige Anbindung.
Ältere nutzen gerne Bus- und Bahnverkehr, für Jüngere zählt der gute Anschluss zur nächstgelegenen Autobahn.
Gut erreichbare Möglichkeiten zum täglichen Einkauf sind ebenfalls immer ein guter Verkaufspunkt.
Gerade beim Kauf eines Hauses legen natürlich viele Interessenten ein verstärktes Augenmerk auf eine eigene Gartenfläche mit Balkon oder Terrasse.
Am wichtigsten, so sagen die Immobilienpartner in Ihrer Nähe, ist jedoch immer der Gesamteindruck.
Für alle Fragen stehen Ihnen die Experten gerne Rede und Antwort. bo

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