Blick in die Vergangenheit Anpassung, Flucht und Widerstand

Saarbrücken · Am Freitag feiert der zweite Teil der Saarland-Saga über Sulzbach Premiere in Saarbrücken.

 Eine Szene aus dem Schauspiel „Weh dem, der aus der Reihe tanzt“ nach dem Roman des Sulzbachers Ludwig Harig.

Eine Szene aus dem Schauspiel „Weh dem, der aus der Reihe tanzt“ nach dem Roman des Sulzbachers Ludwig Harig.

Foto: SST/Alexej Hermann

Seine Premiere feiert das Schauspiel „Weh dem, der aus der Reihe tanzt. Sulzbach“ am Freitag, 20 Uhr, in der „Sparte 4“ des Staatstheaters in Saarbrücken. Der kleine René ist anders, als die Kinder in seiner Schule. Er trägt seltsame Klamotten, hat einen französischen Namen und seine Mutter bringt ihn täglich mit einem chromblitzenden Auto zur Schule. Diese Äußerlichkeiten genügen, um ihn zum Prügelknaben der Klasse zu machen.

In seinem Roman „Weh dem, der aus der Reihe tanzt“ erzählt Ludwig Harig die Geschichte seiner eigenen Kindheit und Jugend im Dritten Reich erzählt. Der Wunsch dazuzugehören, ließ ihn zum Hitlerjungen werden. Doch Harig schreibt auch über ein anderes Sulzbach: Über die Groß-Kundgebung der Antifaschisten, über den Widerstandskämpfer Willi Graf und einen tamilischen Flüchtling. Nach „Mettlach“ in der letzten Spielzeit, hat Bettina Bruinier, die Schauspieldirektorin des Saarländischen Staatstheaters, nun auch den zweiten Teil der Saarland-Saga inszeniert.

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