Stomp in der Saarlandhalle Tanz der Mülltonnen und Kehrbesen

Saarbrücken · Am 3. und 4. Januar 2020 gastiert die Rhythmus-Show „Stomp“ in der Saarbrücker Saarlandhalle.

 Die eigenwilligen Bühnen-Charaktere verwandeln in der Show Alltags-Dinge zu singendem Müll und sinfonischem Schrott.

Die eigenwilligen Bühnen-Charaktere verwandeln in der Show Alltags-Dinge zu singendem Müll und sinfonischem Schrott.

Foto: steve mcnicholas

Es kracht, scheppert und wummert – kurz nach Silvester zündet „Stomp“ ein wildes Rhythmus-Feuerwerk in der Saarlandhalle Saarbrücken. Am Freitag, 3. Januar, 20 Uhr, sowie am Samstag, 4. Januar, 16 und 20 Uhr, gastiert die Show dort für gleich drei Vorstellungen.

Die acht eigenwilligen Bühnen-Charaktere entlocken Alltags-Gegenständen vielseitige Klänge, bringen Mülltonnen und Kehrbesen zum Tanzen: „Wir verwenden Dinge, die jeder täglich benutzt. Man muss nur ihr Potenzial erkennen“, bringen die beiden „Stomp“-Erfinder, Luke Cresswell und Steve McNicholas, das Erfolgs-Geheimnis der sich weltweit auf Tour befindenden Show auf den Punkt. Das Rhythmus-Spektakel reicht von einer hauchzarten Serenade auf Streichholz-Schachteln über ein zündendes Feuerzeug-Stakkato bis hin zum Mülltonnen-Finale.

1991 hat in den Straßen Großbritanniens mit Händen, Füßen und ein paar Besen alles klein angefangen. Inzwischen haben über 15 Millionen Besucher die „hohe Kunst des Fingerschnippens, Besenschwingens und Mülltonnen-Klapperns“ bereits live erlebt. Bis zu 100 „Klangwerker“ sind auf mehreren Tourneen gleichzeitig um den Globus unterwegs, entlocken mit Humor und untrüglichem Taktgefühl den Dingen des Alltags ihre vielseitigen Klänge.

 Über 15 Millionen Besucher haben die „hohe Kunst des Fingerschnippens, Besenschwingens und Mülltonnen-Klapperns“ live erlebt.

Über 15 Millionen Besucher haben die „hohe Kunst des Fingerschnippens, Besenschwingens und Mülltonnen-Klapperns“ live erlebt.

Foto: steve mcnicholas

Aber nicht nur die Tourneen von „Stomp“ sind ein Publikumsrenner. Auch im Londoner West End wurde die Show 15 Jahre lang gespielt. Der Dauerbrenner ist mit dem renommierten britischen Theater- und Musicalpreis ‚Olivier Award‘ geehrt worden. Die Universität Brighton verlieh den Erfindern die Ehrendoktorwürde.

In den USA ist „Stomp“ ebenfalls ein Erfolgs-Garant. So gehört die Show in New York so fest zum Stadtbild, dass das Empire State Building zu Ehren des 20. Broadway-Jahrestags ganz in Rot erstrahlte. Und anlässlich des 25. Jubiläums erklärte Bürgermeister Bill de Blasio den 27. Februar 2019 zum „Stomp Day In The City Of New York”.

 stomp 2020

stomp 2020

Foto: steve mcnicholas

So wie „Stomp“ niemals stillstehen soll und die Inszenierung „ein höchst lebendiges Etwas, das mit jedem Tag auf der Bühne in immer neue Klangwelten hüpft, springt, hämmert und rutscht“, sei, ruhen sich die beiden Erfinder nicht gern auf ihren Erfolgen aus. Das Rhythmus-Spektakel wurde für Luke Cresswell und Steve McNicholas zum Ausgangspunkt für weitere Projekte: Dazu gehören die sinfonische Bühnen-Komposition „The Lost And Found Orchestra“, ein Oscar-nominierter Kurzfilm sowie eine Show bei den Abschluss-Feierlichkeiten der Olympischen Spiele 2012 in London. Der wild-wummernde Klang-Kosmos wächst also immer weiter. Auf der aktuellen Deutschland-Tour zeigen die Akteure neben Saarbrücken auch in Mannheim, Berlin und Düsseldorf „die hohe Kunst des Besenschwingens und Mülltonnen-Klapperns“, verwandeln die Alltags-Dinge zu singendem Müll und sinfonischem Schrott.

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