Neues von Mike Skinner Ungewöhnliche, aber überzeugende Kollaborationen

✮✮✮✮ Mike Skinner ist wieder als „The Streets“ aktiv und veröffentlicht ein neues Album.

 The Streets - None Of Us Are Getting Out Of This Life Alive

The Streets - None Of Us Are Getting Out Of This Life Alive

Foto: Island Records/Universal Music

Die einen nennen es ein Mixtape, die anderen ein Album. Fest steht, dass Mike Skinner, der Mann hinter The Streets, auf „None Of Us Are Getting Out Of This Life Alive“ (Island Records/Universal Music ✮✮✮✮) zwölf neue Songs veröffentlicht hat. Es ist seine erste Songsammlung seit dem 2011er The Streets-Album „Computers And Blues“. Kurz darauf gab er das Aus seines Projekts bekannt.

Aber er verschwand nicht für immer von der Bildfläche, denn Ende 2017 meldete er sich mit den Songs „Burn Bridges“ und „Sometimes I Hate My Friends More Than My Enemies“ und Liveauftritten zurück. Die fehlen auf „None Of Us Are Getting Out Of This Life ­Alive“, dafür gibt es zwölf brandneue Duette mit ganz unterschiedlichen Künstlern.

Der Australier Kevin Parker, besser bekannt als Tame Impala, ist in dem Ohrwurm, der als Vorabsingle ausgekoppelt wurde, „Call My Phone Thinking I‘m Doing Nothing Better“ zu Gast. Auf ihn folgen im Titelsong die Postpunker Idles. Beide Kollaborationen hätte man so nicht erwartet, da die Musik beider Parteien ansonsten nichts mit (Alternative) HipHop oder dem UK Garage-Sound von The Streets gemein hat. Aber sie fügen sich nahtlos in die Riege an Gästen ein, zu denen auch Ms. Banks und Eliza zählen.

Es ist ein Segen, dass Skinner wieder als The Streets zurückgekehrt ist. Seine Songs sind einzigartig und unterhaltsam, auch wenn sie nicht alle an die Vorabsingle „Call My Phone Thinking I‘m Doing Nothing Better“ heranreichen.

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