Apfelmus oder Kräuterquark? So werden selbstgemachte Kartoffelpuffer richtig gut
Köln · Kartoffelpuffer aus dem Tiefkühlfach in die Pfanne hauen kann jeder. Was aber auch jeder kann: selbst leckere Reibekuchen zaubern. Sogar ganz einfach - wenn man auf ein Detail achtet.
Damit selbstgemachte Kartoffelpuffer mindestens so gut schmecken wie auf dem Weihnachtsmarkt oder dem Oktoberfest, kommt es auf ein Detail an: die Kartoffelsorte. Es sollte nämlich eine festkochende sein, wie das Kartoffel-Marketing der deutschen Kartoffelproduzenten rät.
Der Grund: Festkochende Kartoffeln enthalten weniger Stärke als mehlige oder vorwiegend festkochende Exemplare. Daher behalten sie ihre Form beim Braten, was zu der charakteristischen Textur führt, die viele an Reibekuchen so lieben.
Rezept für Kartoffelpuffer
Doch wie wird aus der schlichten Knolle denn nun ein schmackhafter Puffer? Die Kartoffelexperten verraten ihr Grundrezept:
Zutaten für vier Portionen:
500 Gramm festkochende Kartoffeln1 Ei2 EL Kartoffelstärke1 ZwiebelSalz, Pfeffer, MuskatnussÖl zum Anbraten
Zubereitung:
1. Eine große Schüssel mit einem sauberen Küchentuch auslegen. Die Kartoffeln waschen, trocken tupfen, schälen und fein in die Schüssel hineinreiben. 2. Das Küchentuch nun zusammendrücken, um die Feuchtigkeit aus den geriebenen Kartoffeln hinauszupressen. 3. Die geriebenen Kartoffeln in einer Schüssel mit dem Ei und der Kartoffelstärke vermischen. Eine Zwiebel fein würfeln und dazugeben. Dann alles kräftig würzen mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss. 4. Öl in einer Pfanne auf mittlerer Hitze erwärmen. Die Masse mit einem Esslöffel portionsweise in die Pfanne geben und goldbraun ausbraten. Wer eine kalorienärmere Zubereitung möchte, kann die Puffer mit etwas Öl bepinseln und im Ofen garen.
Die Puffer lassen sich süß mit Apfelmus oder auch herzhaft mit Sauerkraut oder Sauerrahm servieren.
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