Kobe-Filet und Co. 5 Profi-Tipps für das beste Steak der Welt

Frankfurt/Main · Mit Kobe und Wagyu liegen wahrlich edle Steaks auf dem Grill. Doch es gibt weniger teure Alternativen, die hochwertig sind und richtig lecker schmecken. Worauf Sie bei der Zubereitung achten sollten.

Damit sich die Fleischsäfte besser verteilen, empfiehlt es sich, das Fleisch ein paar Minuten ruhen zu lassen.

Damit sich die Fleischsäfte besser verteilen, empfiehlt es sich, das Fleisch ein paar Minuten ruhen zu lassen.

Foto: dpa-tmn

3 Fakten zum Kobe-Filet

  • Kobe-Filet gilt als das teuerste und beste Fleisch der Welt.
  • Es stammt ausschließlich von Tajima-Rindern aus der japanischen Region Hyogo. Die Bezeichnung ist gesetzlich geschützt.
  • Für die besten Stücke zahlen Kunden bis zu 1000 Euro pro Kilo.

Warum ist das Kobe-Fleisch so teuer?

Dry Aged Beef ist butterzart: das Fleisch ist in einer Salzgrotte gereift.

Dry Aged Beef ist butterzart: das Fleisch ist in einer Salzgrotte gereift.

Foto: Lino Mirgeler/dpa-tmn
T-Bone Steak ist stark marmoriert: Sein Aroma ist intensiv.

T-Bone Steak ist stark marmoriert: Sein Aroma ist intensiv.

Foto: Lino Mirgeler/dpa-tmn
  • „In Japan ist die Agrarstruktur anders als bei uns. Kobe-Rinder stammen in der Regel von Kleinbauern, die wenige Tiere halten und diese liebevoll aufziehen“, berichtet Nolden.
  • Den Tieren bleibt mehr Zeit als Rindern in Deutschland, um zu wachsen und sich zu entwickeln. „Meist leben Kobe-Rinder drei bis vier Jahre oder länger, bevor sie geschlachtet werden“, sagt Nolden. In Deutschland wird ein Jungbulle meist nur 18 Monate alt.
Entrecôte ist saftig: ein Zwischenrippenstück von Fett durchzogen.

Entrecôte ist saftig: ein Zwischenrippenstück von Fett durchzogen.

Foto: Lino Mirgeler/dpa-tmn
Wer sich gut informiert und Wert auf hohe Qualität legt, dem gelingt auch das Fleisch auf dem Grill.

Wer sich gut informiert und Wert auf hohe Qualität legt, dem gelingt auch das Fleisch auf dem Grill.

Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Rumpsteak ist sehr saftig: ein Roastbeef aus dem hinteren Rücken.

Rumpsteak ist sehr saftig: ein Roastbeef aus dem hinteren Rücken.

Foto: Lino Mirgeler/dpa-tmn
  • Kobe-Fleisch, benannt nach der Provinzhauptstadt Kobe, ist noch einmal besonders. Nur rund 3000 Tiere pro Jahr dürfen sich so nennen. Sie werden unter besonderen Vorgaben aufgezogen.
Bürgermeisterstück mit spitzer Form: auch Tri-Tip genannt.

Bürgermeisterstück mit spitzer Form: auch Tri-Tip genannt.

Foto: Lino Mirgeler/dpa-tmn

Hochwertige Alternativen zum Kobe-Rind

Filet ist mager und zart: Es stammt aus der Lendenmuskulatur.

Filet ist mager und zart: Es stammt aus der Lendenmuskulatur.

Foto: Lino Mirgeler/dpa-tmn
  • Rumpsteak: Das Teilstück stammt aus der Hüfte und dem hinteren Teil des Roastbeefs - die geschnittene Fleischscheibe ist ohne Knochen etwa 200 Gramm schwer.
  • Entrecôte: Dieses Fleischstück, auch Zwischenrippenstück genannt, wird aus dem vorderen Teil des Roastbeefs geschnitten.
  • Bürgermeisterstück: Das Stück ist der obere, spitz zulaufende Teil der Nuss neben der sogenannten Unterschale des Rinds. Es ist sehr zart, saftig, feinfaserig und leicht marmoriert.
  • Filet: Es ist das zarteste und teuerste Teilstück und wird nach dem Abtrennen des Fettgewebes als reiner Muskel angeboten. Es sitzt im Rücken und wird durch den Rückenwirbel von der Lende getrennt.
  • T-Bone-Steak: Die Steaks werden aus dem Rücken, also aus der kurzen Lende, geschnitten. Sie bestehen aus dem Roastbeef und einem Stückchen Filet. Ein Knochen trennt beide. Dieser T-förmige Lendenwirbel gibt dem Steak seinen Namen.

5 Tipps vom Grill-Profi für das perfekte Steak

Für das perfekte Steak benötigt man eine Mischung aus starker Hitze, Zeit und Aromen.

Für das perfekte Steak benötigt man eine Mischung aus starker Hitze, Zeit und Aromen.

Foto: Christin Klose/dpa-tmn
  • von rund 60 bis 70 Grad rosa.
  • von rund 75 bis 85 Grad durchgebraten.

Woher kommt das Rindfleisch?

(dpa)
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