Sechs Millionen Euro in zehn Jahren für Kindergärten investiert Sechs Millionen Euro in zehn Jahren für Kindergärten investiert

Die Gemeinde Schwalbach sieht sich als Kommune familien- und kinderfreundlich bestens aufgestellt. In den letzten zehn Jahren wurde das Betreuungsangebot auf insgesamt 570 Kindergarten- und 100 Krippenplätze ausgeweitet.

 Für die Betreuung von Kindern wurde in Schwalbach in den letzten zehn Jahren einiges auf den Weg gebracht. Das Bild zeigt eine Singgruppe in der KiTa.

Für die Betreuung von Kindern wurde in Schwalbach in den letzten zehn Jahren einiges auf den Weg gebracht. Das Bild zeigt eine Singgruppe in der KiTa.

Foto: PR

Schwalbach hat sich mit seinen knapp 18000 Einwohnern zu einer attraktiven Wohngemeinde entwickelt. „Seit 2010 gibt es bei uns wieder eine positive Bilanz von Geburten, Zuzügen und Abwanderungen“, erzählt Bürgermeister Hans-Joachim Neumeyer sichtlich stolz. Ein Grund dafür sei auch, dass in der Gemeinde in den letzten zehn Jahren sehr viel in Kindergärten und Vorschulbetreuung investiert wurde. „Seit 2009 haben wir allein knapp sechs Millionen Euro für Um- und Anbauten von Kindergärten ausgegeben“, bestätigt Neumeyer. Zuletzt wurde die frühere Alberoschule in Schwalbach zu einer KiTa umgebaut. Durch den Umbau, der im Sommer abgeschlossen wurde, stehen nun 100 Kindergartenplätze mehr in der Gemeinde zur Verfügung. Diese sind für Kinder aus allen drei Schwalbacher Ortsteilen intrakommunal nutzbar. Rund zwei Millionen Euro hat der Umbau der Alberoschule in eine KiTa gekostet. Das Land leistete einen Zuschuss von 800000 Euro und weitere 458000 Euro kamen vom Landkreis Saarlouis. Für Architekt Simon Kosiol vom Saarlouiser Architekturbüro BHK war die größte Herausforderung, aus dem nüchtern konzipierten alten Schulgebäude, das unter Denkmalschutz steht, neue ansprechende Lern- und Spielräume für Kinder zu schaffen. „Dies ist hervorragend gelungen und heute fühlen sich die Kinder in den hellen und freundlichen Räumen sehr wohl“, sagt Bürgermeister Neumeyer. Dazu trage auch die KiTa-Leiterin Tatjana Lang mit ihrem neu eingestellten elfköpfigen Erzieherinnen-Team und zwei Köchinnen bei. In diesem Zusammenhang lobte der Schwalbacher Bürgermeister auch die gute Zusammenarbeit mit der KiTa GmbH. Diese ist in die Betreuung im Krippen- und Kindergartenbereich eingebunden.

„In der KiTa Alberoschule gehen wir mit der Tierpädagogik neue Wege“, erzählt Tatjana Lang, die Initiatorin dieser Maßnahme. Ein Therapiehund sei mittlerweile ständig in die Kindergartenarbeit eingebunden. Und auch die „Helfer auf vier Pfoten“ waren schon in der neuen KiTa tätig.

 Die neu eingestellten Erzieherinnen für die KiTa Alberoschule mit Leiterin Tatjana Lang (3. v. l.).

Die neu eingestellten Erzieherinnen für die KiTa Alberoschule mit Leiterin Tatjana Lang (3. v. l.).

Foto: PR
 Die alte Alberoschule wurde für zwei Millionen Euro in eine KiTa umgebaut.

Die alte Alberoschule wurde für zwei Millionen Euro in eine KiTa umgebaut.

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Bereits 2009 begannen in der Gemeinde Schwalbach die Planungen, das Betreuungsangebot für Kinder sukzessive auszubauen. 2010 wurde in Hülzweiler ein neuer Kindergarten eröffnet. Dieser beherbergt 33 Krippen- und 100 Kindergartenplätze. Die Investitionssumme betrug 2,1 Millionen Euro. 2014 folgte der Um- und Erweiterungsbau am Griesborner Kindergarten. Hier beliefen sich die Kosten auf 1,8 Millionen Euro. In Griesborn stehen seither 33 Krippen- und 75 Kindergartenplätze zur Verfügung. „Unser Gemeinderat hat ohne große Diskussionen all diesen Projekten zugestimmt und so den Weg für ein vorbildliches Angebot im Bereich Bildung und Betreuung geebnet“, lobte Bürgermeister Neumeyer. „Wenn in anderen Kommunen noch diskutiert wird, haben wir schon fertig gebaut“, gab der Verwaltungschef lächelnd zu verstehen. dl

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