Wo Goethe Inspiration suchte

Ochenskopf · Die Felsformationen des Fichtelgebirges brachten schon Goethe ins Schwärmen. Auch heute können Touristen über Steinstufen die Höhen erklimmen und die Aussicht genießen. Außerdem werden Touren durch die Bergbaugeschichte der Region angeboten.

 Vom 1024 Meter hohen Ochsenkopf können Touristen eine schöne Aussicht über das Fichtelgebirge genießen. Foto: Tourismuszentrale Fichtelgebirge/ Bartsch

Vom 1024 Meter hohen Ochsenkopf können Touristen eine schöne Aussicht über das Fichtelgebirge genießen. Foto: Tourismuszentrale Fichtelgebirge/ Bartsch

Foto: Tourismuszentrale Fichtelgebirge/ Bartsch

"Der Granit lässt mich nicht mehr los", so schreibt Johann Wolfgang von Goethe von seiner Begeisterung über den Ochsenkopf. Dreimal reiste er durchs Fichtelgebirge , dessen außergewöhnliche Felsformationen ihn zum Malen inspirierten. Heute erinnert ein Weg an die Besuche des großen Dichters.

Die Tour startet in Karches, einem Ortsteil von Bischofsgrün , und führt zu den Weißmainfelsen. Diese mächtige Granit-Felsengruppe besteht aus sogenannten Wollsackverwitterungen - große, gerundete Gesteinsblöcke, die aussehen, als wären sie übereinander gestapelt. Über Steinstufen geht es auf das Plateau in 990 Metern Höhe, von wo sich eine schöne Aussicht auf die umliegende Region eröffnet.

Der Goethe-Weg führt bis zum Gipfel des Ochsenkopfes. Mit 1024 Metern Höhe ist er nach dem Schneeberg (1051 Meter) der zweithöchste Berg des Fichtelgebirges. Der Ort ist ein beliebtes Ausflugsziel. Vom Aussichtsturm, der Asenturm genannt wird, bietet sich ein weiter Blick über das Fichtelgebirge . Aktivurlauber finden hier im Winter ein gepflegtes Skigebiet, im Sommer lädt eine Rodelbahn zu rasanten Abfahrten ein. Für Mutige gibt es einen Kletterwald und einen Ziplinepark, in dem es an 16 steilen Seilstrecken - sogenannten Ziplines - per Seilrolle in hohem Tempo rund zwei Kilometer den Berg hinab geht.

Der Themenwanderweg "Auf den Spuren der Bergleute" führt über elf Etappen zu den Stollen und Schächten des ehemaligen Flussspat- und Eisenerzabbaugebiets in der Region von Warmensteinach . Die mit dem Bergbau verbundenen Gewerke wie etwa die Glasherstellung konnten sich entlang der oberen Steinach ansiedeln. Stolleneingänge, Schmelzöfen, Hammerschmieden und Zechenhäuser säumen den Wanderweg, für den rund zwei Stunden Gehzeit eingeplant werden sollten.

Anspruchsvoller ist die 17 Kilometer lange Tagestour, die über den Schneeberg und den Ochsenkopf führt. Sie ist Etappe der 420 Kilometer langen Wanderroute "Fränkischer Gebirgsweg", auf der imposanten Felsen, Tropfsteinhöhlen und Burgen für Abwechslung sorgen.

Viele Urlauber in den "Ochsenkopf-Gemeinden" Bischofsgrün , Fichtelberg, Mehlmeisel und Warmensteinach nutzen auch die Angebote für Radfahrer. Für ambitionierte Mountainbiker geht es am "Bullhead House" an der Südseite des Ochsenkopfs auf einer 2100 Meter langen Strecke ins Tal. Nahezu 300 Höhenmeter werden dabei überwunden. Genussradler können unter anderem auf dem rund 43 Kilometer langen "Fichtelnaab-Radweg" das Silbereisen-Bergwerk, die Felsformationen im Steinwald, die barocke Leonhardi-Kirche oder das Hammerschloss in Hopfau, das an die Blütezeit des Schmiedehandwerks erinnert, entdecken.

Wir verlosen heute vier Übernachtungen mit Frühstück für zwei Personen im Doppelzimmer im Hotel Landhaus Preissinger in Warmensteinach . Die Nutzung der Badelandschaft und jeweils eine Fahrt auf den Ochsenkopfgipfel sind im Gewinn enthalten. Sie wollen gewinnen? Dann beantworten Sie an unserem Reiserätseltelefon einfach folgende Frage: Wie hoch ist der Ochsenkopf?

Die Reise nach Hall-Wattens hat Ingrid Walter aus Überherrn gewonnen.

Weitere Infos zur Unterkunft: Hotel Landhaus Preissinger, Tel.: (0 92 77) 15 54 ,

info@landhaus-preissinger.de

landhaus-preissinger.de

erlebnis-ochsenkopf.de

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Gewinn-Hotline (0137) 93711 37 10Liebe Rätselfreunde! Wenn Sie das Lösungswort unserer heutigen Rätselfrage wissen, dann rufen Sie einfach die Gewinn-Hotline der Saarbrücker Zeitung unter Tel.: (01 37) 9 37 11 37 10 an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Die Leitungen unseres Rätseltelefons sind von Samstag, null Uhr, bis Dienstag, 24 Uhr, für Sie offen. Der Anruf kostet 50 Cent aus dem deutschen Festnetz. Viel Glück!

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