Totes Meer unter der Glaskuppel

Bad Windsheim · Einfach im Wasser treiben und dabei in Ruhe die Zeitung lesen, das geht nicht nur im Toten Meer, sondern auch in Bad Windsheim. Der Kurort in Oberfranken ist aber nicht nur wegen seines Salzsees berühmt.

 Dank eines Salzgehalts von 26,9 Prozent können Besucher im Salzsee in der Franken-Therme schwimmen wie im Toten Meer. Foto: Bad Windsheim Tourismus

Dank eines Salzgehalts von 26,9 Prozent können Besucher im Salzsee in der Franken-Therme schwimmen wie im Toten Meer. Foto: Bad Windsheim Tourismus

Foto: Bad Windsheim Tourismus

Man nennt es das "Archimedische Prinzip", die meisten kennen es aus dem Physikunterricht : Der Auftrieb, den ein Körper erfährt, ist so groß wie die Gewichtskraft der verdrängten Flüssigkeit. Erleben kann dies jeder im Wasser , indem man sich ausgestreckt treiben lässt. Doch nicht jedes Gewässer ist gleich. Im Schwimmbad taucht der Körper viel tiefer ein als zum Beispiel im Toten Meer. Hier können die Menschen beim Baden sogar Zeitung lesen. Der Salzgehalt macht den Unterschied, denn Salz erhöht die Dichte des Wassers, was seine Tragfähigkeit begünstigt. Wer diesen Grundsatz der Physik selbst erleben möchte, muss nicht ans Tote Meer reisen: Auch in der Franken-Therme im bayerischen Bad Windsheim gibt es einen beheizten Salzsee, der zum Schweben im 28 bis 30 Grad warmen Wasser einlädt. Die Sole mit 26,9 Prozent Salzgehalt wird aus einer Tiefe von 200 Metern aus einem Salzstock gefördert.

Bereits 1752 wurde Bad Windsheim als "Gesundbrunnen" beschrieben. Das Kurhaus wurde 1906 eröffnet, den Zusatz "Bad " trägt die Stadt seit 1961. Heute bietet sie neben Kureinrichtungen und Thermalbad eine Vielzahl von Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten, auch in den nahegelegenen Naturparks Steigerwald und Frankenhöhe. Fachwerk, Kirchen, alte Gassen und ein attraktiver, historischer Stadtkern schmücken die ehemals freie Reichsstadt.

Zu einer Zeitreise durch 700 Jahre Alltagsgeschichte der Region lädt das Fränkische Freilandmuseum ein. Die 45 Hektar große Anlage ist beeindruckend: Über 100 Gebäude, weitgehend originalgetreu eingerichtete Bauernhöfe, Handwerkerhäuser, Mühlen, Brauereien, Gasthäuser, Schäfereien, ein Amtshaus, Schulhaus und Adels schlösschen sowie Scheunen, Back- und Dörrhäuschen und Schweineställe, vermitteln, wie die ländliche Bevölkerung in Franken in früheren Zeiten gebaut, gewohnt und gearbeitet hat. Nicht nur Häuser, auch Nutzgärten, bewirtschaftete Felder, Hecken und Wiesen, Hopfen- und Weinbauflächen sowie Wasserläufe gehören zur Museumslandschaft. Angebaut werden regionale Obst-, Gemüse- und Getreidesorten, Wiesen und Brachflächen dienen den Museumsschafen als Weide.

Nach dem Rundgang können sich die Besucher in einem der vier historischen Wirtshäuser stärken. Hier gibt es vor Ort gebrautes Bier sowie fränkische Spezialitäten.

Wir verlosen vier Übernachtungen mit Halbpension für zwei Personen im Doppelzimmer im Vier-Sterne-Hotel Am Kurpark Späth. Jeweils ein Tageseintritt in die Franken-Therme inklusive Besuch des Salzsees ist im Gewinn enthalten.

Sie wollen gewinnen? Dann beantworten Sie an unserem Reiserätseltelefon einfach folgende Frage: Wie hoch ist der Salzgehalt des Salzsees der Franken-Therme?

Die Reise nach Obereggen hat Lilly Fürst aus Riegelsberg gewonnen.

Mehr Infos zur Region: Kur-, Kongress- und Touristik GmbH Bad Windsheim , Erkenbrechtallee 2, 91438 Bad Windsheim , Tel.: (0 98 41) 402 - 0.

hotel-spaeth.de

bad-windsheim.de

Zum Thema:

Gewinn-Hotline (0137) 93711 37 10Liebe Rätselfreunde! Wenn Sie das Lösungswort unserer heutigen Rätselfrage wissen, dann rufen Sie einfach die Gewinn-Hotline der Saarbrücker Zeitung unter Tel.: (01 37) 9 37 11 37 10 an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Die Leitungen unseres Rätseltelefons sind von Samstag, null Uhr, bis Dienstag, 24 Uhr, für Sie offen. Der Anruf kostet 50 Cent aus dem deutschen Festnetz. Viel Glück!

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort