Roter Backsteinbau als Wegweiser

Fehmarn · Fehmarn ist die einzige Insel des Bundeslandes Schleswig-Holstein in der Ostsee. Sie bietet viel Natur, die Urlauber unter anderem auf zahlreichen Radwegen erkunden können. Diese führen zum Beispiel zu einer alten Windmühle.

 Im Leuchtturm Flügge führen 162 Stufen bis zur Spitze. Foto: Raetzke/ Fehmarn Tourismus

Im Leuchtturm Flügge führen 162 Stufen bis zur Spitze. Foto: Raetzke/ Fehmarn Tourismus

Foto: Raetzke/ Fehmarn Tourismus

Sie sind klein, rund und süß: Kröpel. Die in Fett gebackenen Hefeteigkugeln gelten als Spezialität der Ostseeinsel Fehmarn. Seit jeher werden sie zur Erntezeit zubereitet, eine Tradition, die sich bis heute auf vielen Höfen in Fehmarn erhalten hat. Seit 2003 findet Ende August ein Kröpelfest statt. Dann backen die Landfrauen des Verkehrsvereins Westfehmarn die süße Inselspezialität.

Die Wahrscheinlichkeit, dass an diesem Festtag die Sonne scheint, ist recht hoch. Fehmarn gehört zu den sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Deshalb ist Schleswig-Holsteins einzige Ostseeinsel ein begehrtes Ziel für Strandliebhaber und Camping-Freunde. Doch auch Surfer, Segler, Reiter, Golfer und Angler fühlen sich hier wohl. Ebenso wie Radfahrer, welche die milde Meeresluft und die ebenen Strecken schätzen. Das Radwegenetz umfasst 170 Kilometer. Auf dem 78 Kilometer langen Küstenstreifen der Insel wechseln sich Naturstrände, Binnenseen und Steilküsten ab. Im Inneren des Eilands geht es durch weite Felder und Wiesen sowie an idyllischen Dörfern vorbei. Besonders schön ist es im Mai, wenn die Rapsfelder Fehmarn in ein leuchtend gelbes Blütenmeer verwandeln.

Für Abwechslung sorgen Themenwege, etwa die Kirchen-, die Deich-, oder die Geschichts-Route. Die romantische Tour führt durch die verträumten Orte in der Inselmitte und nach Lemkenhafen, wo sich die Windmühle Jachen Flünk befindet. Sie ist die letzte Segelwindmühle Europas und war fast 170 Jahre lang in Betrieb, bevor sie im Jahr 1961 in ein Mühlen- und Landwirtschaftsmuseum umgewandelt wurde.

Auch den fünf Leuchttürmen auf dem Eiland begegnen Radfahrer. Öffentlich zugänglich ist der Leuchtturm Flügge, der inmitten des Naturschutzgebietes Krummsteert liegt. Seit 1916 ist das Leuchtfeuer in Betrieb. 162 Stufen führen auf die Spitze. Von oben bietet sich Besuchern ein Ausblick auf die gesamte Region.

Einen Besuch wert ist auch das Freilicht-Museum Katharinenhof, wo altes Handwerk und Kunsthandwerk in den historischen Werkstätten gepflegt wird. Ob Buchdruckerei, Schmiede, Backhaus, Schreinerei oder Töpferei - hier wird Geschichte lebendig gehalten. Zahlreiche Kutschen, Spielsachen, mechanische Musikspielgeräte sowie landwirtschaftliche und häusliche Geräte erzählen aus längst vergangenen Zeiten.

Ein Tipp für Naturliebhaber ist das Wasservogelreservat Wallnau. Es zählt zu den ökologisch wichtigsten Regionen Norddeutschlands. Im Frühjahr und Herbst rasten hier Tausende von Zugvögeln, im Sommer bauen seltene Arten wie Rothalstaucher und Zwergseeschwalbe ihre Nester. Eine Ausstellung informiert über den Vogelflug.

Für die seltenen Regentage bietet Fehmarn Alternativen, zum Beispiel das Meereszentrum, ein Aquarium, das die Lebenswelten von Haien und Korallen präsentiert. Und im Schmetterlingspark flattern in dessen großer Freiflughalle mit tropischem Klima bis zu 1000 Falter umher.

Wir verlosen heute einen siebentägigen Radurlaub für zwei Personen auf Fehmarn. Im Gewinn enthalten sind unter anderem sieben Übernachtungen in einem Appartement und Mietfahrräder.

Sie wollen gewinnen? Dann beantworten Sie an unserem Reiserätseltelefon einfach folgende Frage: Wie heißt das Freilicht-Museum auf Fehmarn, das altes Handwerk und Kunsthandwerk in historischen Werkstätten präsentiert?

Die Reise nach Oberstaufen hat Diana Eicher aus Blieskastel gewonnen.

Weitere Infos: Tourismus-Service Fehmarn, Burgtiefe, Südstrandpromenade 1, 23769 Fehmarn, Tel: (0 43 71) 50 63 00, E-Mail: info@fehmarn.de.

fehmarn.de

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Gewinn-Hotline (01 37) 9 37 11 37 10Liebe Rätselfreunde! Wenn Sie das Lösungswort unserer heutigen Rätselfrage wissen, dann rufen Sie einfach die Gewinn-Hotline der Saarbrücker Zeitung unter Tel.: (01 37) 9 37 11 37 10 an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Die Leitungen unseres Rätseltelefons sind von Samstag, null Uhr, bis Dienstag, 24 Uhr, für Sie offen. Der Anruf kostet 50 Cent aus dem deutschen Festnetz. Viel Glück!

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