Pistenlegenden auf der Spur
Gröden · Mit seinen knapp 3200 Metern Höhe thront der Langkofel über dem Grödnertal in den italienischen Dolomiten. Seine steilen Hänge bieten für naturbegeisterte Sportler viele Abenteuer. Im Winter werden hier internationale Skirennen ausgetragen.
. "Sassolungo" heißt er auf Italienisch, "Saslonch" auf Ladinisch und "Langkofel" auf Deutsch - die Bedeutung ist dieselbe: langer Stein. Doch eigentlich müsste es hoher Fels heißen, denn der imposante Berg ragt 3181 Meter aus der Langkofelgruppe der Grödner Dolomiten heraus. In der warmen Jahreszeit erklimmen Kletterer die steilen Felswände, Wanderer können die Seilbahn bis zur Langkofelscharte nehmen und den Berg auf einem Panaromaweg umrunden.
Das majestätische Massiv gilt als Wahrzeichen des Grödnertals (italienisch: Val Gardena). Das 25 Kilometer lange Südtiroler Tal ist dreisprachig: Neben Deutsch und Italienisch ist hier auch Ladinisch, ein romanischer Dialekt, der in mehreren Alpentälern Oberitaliens gesprochen wird, geläufig. Das Tal mit den drei Ortschaften St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein erstreckt sich auf einer Höhe von 1236 bis 1563 Metern. Umrahmt wird es vom Unesco Welterbe Dolomiten und dem Naturpark Puez Geisler. Die Region gilt als eine der traditionsreichsten Berg- und Skiregionen weltweit. Einer ihrer größten Söhne ist Luis Trenker, der 1892 in St. Ulrich in Gröden geboren wurde und als erfolgreicher Bergsteiger, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller seine Heimat immer wieder in Szene gesetzt hat. Auch Skifahren zählte zu seinen Leidenschaften.
Heute bietet das Skigebiet Gröden /Seiser Alm insgesamt über 500 Pistenkilometer. Als alpine Pistenlegende gilt die Saslong: Mit 3,4 Kilometern und 839 Höhenmetern wird sie jedes Jahr kurz vor Weihnachten zum Schauplatz eines der bedeutendsten Abfahrtsrennen im internationalen Skiweltcup-Zirkus. Beeindruckend ist auch der Blick auf die umliegende Bergwelt, unter anderem das Grödner Joch und den gegenüber liegenden Langkofel.
Nach Wolkenstein geht es über eine Abfahrt mit historischer Bedeutung. Vor über 100 Jahren wurde hier das erste offizielle Skirennen im Grödental veranstaltet.
Noch mehr traditionsreiche Rennstrecken gibt es bei der Skitour Gröden WM 1970. Hier befahren Skifans einen Tag lang alle Rennstrecken der Skiweltmeisterschaft von 1970.
Ein besonderes Erlebnis ist auch die Sellaronda, eine 26 Kilometer lange Tour auf Skiern rund um den Sellastock mit guten Ausblicken auf die Dolomiten . Die Schneesicherheit und die vielen Sonnentage (300 pro Jahr) schätzen nicht nur die Skifahrer: Für Langläufer gibt es 115 Kilometer gespurte Loipen. Winter- und Schneeschuhwanderer finden jede Menge Wege durch die verschneite Landschaft. Und von St. Ulrich führt eine Standseilbahn auf die 2200 Meter hoch gelegene Raschötz Alm, den Startpunkt der mit sechs Kilometern längsten Rodelpiste der Dolomiten .
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Die Reise nach Sylt hat Ursula Appel aus Eppelborn gewonnen.
Weitere Infos: Val Gardena-Gröden Marketing, Dursan Str. 80/c, I - 39047 St. Christina in Gröden , Telefonnummer: (00 39) 04 71 77 77 77, E- Mail: info@valgardena.it
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