Malaria-Prophylaxe nur in Hochrisikogebieten

Hamburg · Malaria ist zwar in weiten Teilen der Tropen verbreitet, doch nicht überall sei eine Vorbeugung mit Medikamenten nötig, erklärt Professor Gerd Burchard vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg . Dies treffe lediglich auf die Hochrisikogebiete zu.

Dazu zählten die afrikanischen Länder südlich der Sahara bis hinunter nach Mosambik und die Inseln Südostasiens östlich von Lombok bis einschließlich Papua-Neuguinea. In diesen Regionen sei das Risiko, an Malaria zu sterben, höher als die Gefahr durch mögliche Nebenwirkungen der Prophylaxe-Medikamente, so Burchard. In weiten Teilen Süd- und Südostasiens sowie in Südamerika reiche es dagegen, ein Notfallmedikament im Gepäck zu haben, das man bei Verdacht auf Malaria einnimmt.

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