Im Land des Wassers

Feldberger Seenlandschaft · Die Gemeinde Feldberger Seenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern ist geprägt von einer von der Eiszeit geschaffenen Hügellandschaft und glasklaren Seen. Zahlreiche Wander- und Radwege laden zu Erkundungstouren ein. Literaturinteressierte können hier auf den Spuren von Hans Fallada wandeln.

 Die Luzinfähre verbindet das Örtchen Feldberg mit einem Naturschutzgebiet. Foto: Feldberger Seenlandschaft

Die Luzinfähre verbindet das Örtchen Feldberg mit einem Naturschutzgebiet. Foto: Feldberger Seenlandschaft

Foto: Feldberger Seenlandschaft

"Kleiner Mann - was nun?", fragte Hans Fallada (1893-1947) in seinem berühmtesten Roman. Das Werk war ein großer Erfolg, doch der in Berlin lebende Schriftsteller tat sich schwer im Umgang mit dem Ruhm. Anna, seine Frau, hatte die Idee, aufs Land zu ziehen. Die Familie übersiedelte 1933 nach Carwitz, einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern. Der Schriftsteller lebte bis 1944 in der "Murkelei", einem alten Bauernhaus, das er als "einen der schönsten, stillsten Erdenflecken" beschrieb. Heute ist der Ort ein Museum, das an Fallada erinnert: Seine schwarze Remington-Reiseschreibmaschine, auf der er seine Korrespondenz tippte, steht noch immer im Arbeitszimmer, in dem er auch Tag für Tag sein exakt festgelegtes Pensum arbeitete. Die Begeisterung des Autors für die Region können viele Menschen nachvollziehen. Die Gemeinde Feldberger Seenlandschaft , von der Carwitz heute ein Ortsteil ist, ist ein beliebtes Urlaubsziel. Rund 70 Gewässer bedecken etwa ein Fünftel des Gebietes. Die Besucher können baden, angeln und tauchen und es gibt die Möglichkeit, ein Floß zu mieten und wie Tom Sawyer durchs Wasser zu gleiten.

Der Naturpark Feldberger Seenlandschaft lädt auch zum Wandern ein. Bis vor 12 000 Jahren schoben riesige Gletscher Geröllmassen aus Skandinavien durch die Ostsee bis hierher. So entstanden Anhöhen, wie der 145 Meter hohe Reiherberg bei Feldberg, und bis zu 60 Meter tiefe Furchen im Boden, die sich später mit Wasser füllten.

Eine schöne Tour für die ganze Familie ist die Fridolinwanderung, die in zwei bis drei Stunden zu schaffen ist. Sie beginnt mit dem Abstieg über eine steile, 105 Stufen zählenden Natursteintreppe hinunter zum Schmalen Luzin. Auf diesem See zieht Fährmann Thomas Voigtländer Tag für Tag seinen Kahn, eine der letzten handbetriebenen Drahtseilfähren Europas, über den See. Nach der Überfahrt geht es durch eine verwunschene Welt mit Bäumen, die weit über das Wasser ragen, einem begehbaren Moor und einem Jahrhunderte alten Wald, über einen Höhenrücken und schließlich am Seeufer entlang zurück zum Ausgangspunkt.

Unterwegs bietet sich Carwitz zum Verweilen und zu einem Abstecher zum Fallada-Haus an. Das Museum liegt auch auf der 22 Kilometer langen Drei-Seen-Tour für Radfahrer.

Wir verlosen heute vier Übernachtungen mit Halbpension für zwei Personen im Drei-Sterne-Superior-Hotel Sonnenhotel Feldberg am See, das unter anderem einen Wellnessbereich mit Innenpool, Sauna, einen Fitnessraum und verschiedene Sportangebote anbietet.

Sie wollen gewinnen? Dann beantworten Sie an unserem Reiserätseltelefon einfach folgende Frage: Welcher bekannte deutsche Schriftsteller lebte von 1933 bis 1944 in Carwitz?

Die Reise nach Dänemark hat Renate Geimer aus Saarbrücken gewonnen.

Weitere Infos: Sonnenhotel Feldberg am See, Sonnenhotels Deutschland GmbH&Co. KG, Breite Straße 98, 38640 Goslar, Tel.: (05321) 685540, Fax:(05321) 6855471, im Internet: www.sonnenhotels.de .

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Gewinn-Hotline (01 37) 8 37 34 56 Liebe Rätselfreunde! Wenn Sie das Lösungswort wissen, dann rufen Sie die Gewinn-Hotline des Pfälzischen Merkur unter Tel.: (01 37) 8 37 34 56 an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Leitungen sind von Samstag, null Uhr, bis Dienstag, 24 Uhr, offen. Der Anruf kostet 50 Cent aus dem deutschen Festnetz. Viel Glück!

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