Heilkraft aus sieben Quellen

Bad Kissingen · Die weitläufigen Parkanlagen in Bad Kissingen hat einst der bayerische König Ludwig I. am Reißbrett entworfen. Heute laden der alte und exotische Baumbestand und die farbenprächtigen Blumenanlagen zum Flanieren ein. Der Kurort zählt sieben natürliche Heilquellen.

 Der Arkadenbau im Luitpoldpark dient den Kurgästen bei schlechtem Wetter als Wandelhalle während des Heilwassertrinkens. Foto: Feuerpfeil Verlag

Der Arkadenbau im Luitpoldpark dient den Kurgästen bei schlechtem Wetter als Wandelhalle während des Heilwassertrinkens. Foto: Feuerpfeil Verlag

Foto: Feuerpfeil Verlag

Es gilt als eines der fleißigsten Orchester der Welt. 2012 kam es mit über 727 Auftritten sogar ins Buch der Rekorde. Sechs Tage in der Woche und jeweils fünf Stunden spielen die zwölf Musiker des Kissinger Kurorchesters im Kurgarten. Die gepflegte Parkanlage lädt mit Springbrunnen und schattenspendenden Alleen zum Verweilen ein. König Ludwig I. griff selbst zum Stift, um aufzuzeichnen, wie die Bäume angeordnet werden sollen. Eingerahmt wird der Luitpoldpark von einem Arkadenbau, der Wandel- und der Brunnenhalle und vom sogenannten Maxtempel, wo das Maxwasser, das älteste Heilwasser Bad Kissingens, ausgegeben wird. Sieben Heilquellen haben die Stadt zum Weltbad und zu einem der bekanntesten Kurorte Deutschlands gemacht. Der europäische Hochadel schätzte über Jahrhunderte Trinkkuren in Verbindung mit Solebädern. Heute sind es sieben natürliche Quellen, die ihre Heilkräfte als Trunk, in der Wanne, im Dampfbad oder im Kneippbecken entfalten.

Im Rosengarten blühen 179 Rosensorten, der Fächerspringbrunnen und Palmen verbreiten mediterranes Flair. Hier befindet sich die Anlegestelle des Ausflugsschiffs Saale-Dampferle, das von April bis Oktober auf der Fränkischen Saale zwischen Rosengarten und Saline pendelt.

Über tausend Jahre, bis 1968, wurde in der Saline Bad Kissingens Salz erzeugt. Das Verfahren der sogenannten Strohgradierung galt zu seiner Zeit als technischer Durchbruch. Aus herabrieselndem, salzhaltigem Wasser wurde eine konzen-trierte Sole gewonnen, aus der durch ein spezielles Siedeverfahren das weiße Gold gewonnen wurde. Noch heute soll die salzhaltige Luft im ältesten Gradierwerk Deutschlands - es entstand 1562 - Linderung bei Atemwegsleiden bringen.

Der spätbarocke Gebäudekomplex der beiden Salinen-Schlösser beherbergt unter anderem das Museum der Oberen Saline sowie das Bismarck-Museum. Hier bezog einst Otto von Bismarck während seiner Kuraufenthalte Quartier. In den original erhaltenen Räumen bekommen Besucher Einblick in das Leben und Wirken des Reichskanzlers, der zwischen 1874 und 1893 insgesamt 15 Mal in Bad Kissingen war.

Wir verlosen heute drei Übernachtungen für zwei Personen in einem Doppelzimmer des Hotels Frankenland in Bad Kissingen . Das Vier-Sterne-Hotel hat einen großen Wellnessbereich. Im Gewinn enthalten ist die Halbpension, freier Eintritt in das Erlebnisbad AquaWell inklusive Saunawelten sowie eine Anwendung in der Infrarot-Doppelkabine pro Person.

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Die Reise nach Bad Wildbad hat Daniela Mücke aus Püttlingen gewonnen.

Weitere Infos zur Region bei der Touristeninformation Bad Kissingen , Tel: (08 00) 9 76 88 00.

Infos zur Unterkunft: Hotel Frankenland, 97688 Bad Kissingen , E-Mail: info@hotel-frankenland.de, Tel.: (08 00) 1 04 05 00.

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