Fliegende Fische und sprechende Engel

Nordbrabant · In der niederländischen Stadt „Den Bosch“ beantwortet ein Engel mit Handy die Fragen von Touristen. Auch sonst können Besucher in der Region Nordbrabant, der Heimat des Malers Hieronymus Bosch, viel Kurioses und Sehenswertes entdecken.

 Viele der fantasievollen Gemälde des Malers Hieronymus Bosch können Besucher im Noordbrabants Museum bewundern. Foto: © IMC / MC

Viele der fantasievollen Gemälde des Malers Hieronymus Bosch können Besucher im Noordbrabants Museum bewundern. Foto: © IMC / MC

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Mit diesem Engel kann man sogar sprechen. Das lässt zumindest eine Statue an der Südfassade der St.-Johannes-Kathedrale in der niederländischen Stadt 's-Hertogenbosch vermuten. Seit 2011 steht hier eine Skulptur, die Jeans und Umhängetasche trägt - und ein Handy ans Ohr hält. Wer die Telefonnummer wählt, über die ein Hinweisschild informiert, erfährt Wissenswertes über die Geschichte der Kirche.

Der mächtige, 115 Meter lange Sakralbau gilt als Höhepunkt der Brabanter Gotik in den Niederlanden. Die reich mit Steinskulpturen geschmückte Fassade und der Innenraum mit einem über 500 Jahre alten Taufbecken und der wertvollen Orgel mit prachtvollem Gehäuse machen das Gotteshaus zu einem sehenswerten Ziel. Nicht nur der telefonierende Engel überrascht mit zeitgenössischem Bezug: Seit 2007 sind über dem westlichen Eingang auf einem Bleiglasfenster die New Yorker Terroranschläge vom 11. September 2001 als Sinnbild der Hölle zu sehen.

Die Sint-Janskathedraal gilt als die schönste Kathedrale der Niederlande und lockt viele Besucher nach "Den Bosch", wie die Holländer liebevoll den zungenbrecherischen Namen von 's-Hertogenbosch aussprechen. Die Hauptstadt der Provinz Nordbrabant , die im Süden der Niederlande liegt und an Belgien grenzt, hat eine einladende historische Altstadt. Das Noordbrabants Museums zeigt einige Van-Gogh-Werke sowie Kopien von Bildern von Hieronymus Bosch, dem großen Sohn der Stadt. Seine Darstellung von Dämonen und Fabelwesen in einer "verkehrten Welt" erschreckt und fasziniert bis heute.

Einmal im Jahr wird dem Künstler mit einer großen Parade gehuldigt, bei der als Fabelwesen verkleidete Menschen auf selbstentworfenen Booten den Fluss Binnendieze hinunterfahren.

Neben 's-Hertogenbosch zählt Breda zu den meistbesuchten Städten in der Provinz Nordbrabant . Den Mittelpunkt der Stadt bildet der Marktplatz, wo sich neben Cafés und Restaurant auch das alte Rathaus sowie die sehenswerte Liebfrauenkirche befinden. Wer in einem der zahlreichen Cafés einkehrt, sollte die Gelegenheit nutzen, einen mit Schokolade überzogenen Windbeutel, den "Bossche bollen", zu probieren.

Nordbrabant ist geprägt von Moor- und Heidelandschaften. Der Nationalpark De Biesbosch ist eines der letzten Feuchtgebiete Europas und eines der wenigen Süßwassergebiete weltweit, das - rund 70 Kilometer von der Nordseeküste entfernt - Ebbe und Flut unterworfen ist. Mehrere Flüsse kommen hier zusammen und bilden ein Delta, das Bibern, Eisvögeln und Seeadlern Lebensraum bietet.

Wir verlosen heute sieben Nächte in einem Ferienhaus im Ferienpark Landal Het Vennenbos im Nordbrabant . Im Gewinn enthalten sind der Mietpreis für bis zu vier Personen, Nebenkosten, Endreinigung und Fremdenverkehrsgebühren. Der Aufenthalt kann in der Vor- und Nachsaison nach Verfügbarkeit verbracht und ab zwei Monate vor Anreise gebucht werden.

Sie wollen gewinnen? Dann beantworten Sie an unserem Reiserätseltelefon einfach folgende Frage: Welcher Renaissance-Maler gilt als großer Sohn der Stadt 's-Hertogenbosch?

Weitere Infos: Landal GreenParks, Tel. (0 18 06) 70 07 30 (Festnetz € 0,20/Anruf; mobil max. € 0,60/Anruf), E-Mail: info@landal.de.

Die Reise nach Cogne hat Berthold Mees aus Namborn gewonnen.

landal.de

denbosch-cultuurstad.com

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