Flaniermeilen im Grünen

Ansbach · Meisterliche Gartenarchitektur, Blumenrabatte und alte Baumbestände – Frankens Kommunen bieten Besuchern grüne Oasen inmitten städtischer Hektik. Die Parks und Gärten gelten als Orte der Ruhe und kleine Paradiese. Ein Spaziergang lohnt sich.

 Im Ansbacher Hofgarten gelang einem Gärtner im Jahr 1627 erstmals eine Agave nördlich der Alpen zum Blühen zu bringen. Foto: Bayerische Schlösserverwaltung

Im Ansbacher Hofgarten gelang einem Gärtner im Jahr 1627 erstmals eine Agave nördlich der Alpen zum Blühen zu bringen. Foto: Bayerische Schlösserverwaltung

Foto: Bayerische Schlösserverwaltung

Im Laufe der Jahrhunderte hat der grüne Daumen von Bischöfen und Mönchen, Bürgern und Gärtnern in Franken im wahrsten Sinne des Wortes "Blüten" getrieben. Davon zeugen viele Parks und Gärten.

Die Skulpturen und Brunnen der Hesperidengärten Nürnbergs verbreiten barockes Flair, während in Dinkelsbühl das Grün entlang der Wehrmauer Besucher ans Mittelalter erinnert. Der Duft von Bauernblumen liegt im Aromagarten von Erlangen in der Luft, in den Rosengärten von Coburg und Bamberg betört die Königin der Blumen die Sinne.

Auch fremdländisches Flair bieten die fränkischen Städte: In Rothenburg ob der Tauber gibt es beispielsweise einen asiatischen Garten. Im Leyk's Lotos-Garten bilden Wasserfälle, Bäche und Teiche eine vielfältige Wasserlandschaft. Über sieben Brücken und verschlungene Kieswege gelangen Besucher zu versteckten Sitzplätzen, die zum Entspannen einladen. Wer sich für Heilpflanzen interessiert, sollte dem Klostergarten Rothenburg einen Besuch abstatten. Es war einst der Kräutergarten der Dominikanerinnen. Unweit davon befindet sich der Burggarten, der zum Ausflug in die Vergangenheit einlädt. Der Park entstand im 19. Jahrhundert an der Stelle einer Stauferburg, die 1356 von einem Erdbeben zerstört worden war. Hier gedeihen mächtige, über zweihundert Jahre alte Linden und Buchen sowie Flügelnuss, Blumenesche und Gingkobäume.

Ein besonderer Ort ist auch der Ansbacher Hofgarten. Hier gelang es erstmals, eine Agave nördlich der Alpen zum Blühen zu bringen. Viele weitere südländische Pflanzen wie 150 Zitronen-, Pomeranzen-, Oliven-, Pistazien- und Erdbeerbäume schmücken in den Sommermonaten den Platz vor der Orangerie. Die bunten Schmuckbeete werden alljährlich nach den Pflanzmustern des 17. und 18. Jahrhunderts gestaltet. So können Besucher wie einst Adelige durch die Hofgärten flanieren.

Eine ebenso prachtvolle Anlage ist der Hofgarten in Eichstätt. Der barocke Park entstand 1735 und wird ebenfalls nach historischen Vorlagen gepflegt.

Sehenswert ist auch der Bastionsgarten auf der Willibaldsburg in Eichstätt. Hier gibt es exotische und vom Aussterben bedrohte Pflanzen zu bestaunen.

Gleich mehrere Grünanlagen laden in Aschaffenburg zu ausgedehnten Spaziergängen ein.

Als einer der bedeutendsten Landschaftsgärten Süddeutschlands gilt der weitläufige Park Schönbusch. Er entstand zwischen 1775 und 1783 nach den Grundsätzen englischer Gartenkunst. Künstlich geschaffene Seen, Wasserläufe und Hügel bestimmen diese Parklandschaft. Direkt am Main liegt der Schlossgarten Aschaffenburg. Weinberg, Zedern, Mandelbäume und Feigen sorgen hier für mediterranes Flair. Das hat auch Ludwig I. beeindruckt, der hier Mitte des 19. Jahrhunderts das Pompejanum, ein römisches Wohnhaus, nachbilden ließ.

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Weitere Infos zu Ansbach : Amt für Kultur und Tourismus, Joh.-Seb.-Bach-Platz 1, 91522 Ansbach , Tel.: (0981) 5 12 43, E-Mail: akut@ansbach.de, www.ansbach.de .

Weitere Infos zur Region: FrankenTourismus, Tel.: (0911) 9 41 51-0, www.frankentourismus.de , www.die-fraenkischen-staedte.de .

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