Souvenirs aus dem Urlaub Exotische Pflanzen können Krankheiten einschleppen

Gießen · Pflanzenschutzdienst kündigt Kontrollen an.

Pflanzliche Mitbringsel aus dem Urlaub können gefährlich sein und teuer werden – darauf weist das Regierungspräsidium Gießen hin, zu dem auch der hessische Pflanzenschutzdienst gehört. Es sei wichtig, sich über die Einfuhrbestimmungen für Orchideen, Rosen, Mangos oder Chili vorab zu informieren. In diesem Jahr seien die Bedingungen verschärft worden. Ziel sei es, zu verhindern, dass Urlauber exotische Schädlinge oder Krankheitserreger einschleppen.

Beim Kauf im Urlaubsland werde häufig der Eindruck vermittelt, dass es unkompliziert sei, Pflanzen als Souvenirs mit nach Hause zu nehmen. Tatsächlich müssten Reisende unerlaubte Mitbringsel am Flughafen abgeben, wo diese vernichtet würden. Außerdem werde eine Strafgebühr für ordnungswidrige Einfuhren fällig.

In nur einer einzigen Frucht können laut dem Gießener Regierungspräsidium mehrere Dutzend Fruchtfliegen oder Larven nach Deutschland eingeschleppt werden und sich dann weiterverbreiten. Der Pflanzenschutzdienst kündigte an, künftig am Frankfurter Flughafen vermehrt Passagiere zu kontrollieren und sie für das Thema sensibilisieren.

(epd)
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