Südfrankreich Auf den Spuren von Marc Chagall

Saint-Paul-de-Vence · Saint-Paul-de-Vence im Hinterland der Côte d’Azur ist ein Bilderbuch-Ort, der Künstler aus der ganzen Welt magisch anzieht.

 Das mittelalterliche Städtchen Saint-Paul-de-Vence liegt auf einer kleinen Anhöhe, umgeben von einem Befestigungswall aus dem 16. Jahrhundert. In dem kleinen Ort in Südfrankreich liegt der Künstler Marc Chagall begraben, der hier seinen Lebensabend verbrachte.

Das mittelalterliche Städtchen Saint-Paul-de-Vence liegt auf einer kleinen Anhöhe, umgeben von einem Befestigungswall aus dem 16. Jahrhundert. In dem kleinen Ort in Südfrankreich liegt der Künstler Marc Chagall begraben, der hier seinen Lebensabend verbrachte.

Foto: Getty Images/iStockphoto/gianliguori

Es muss während der Nacht geschehen sein. Irgendwer war da und hat wieder Blumen aufs Grab gelegt, rosa Nelken oben an den Rand der schweren Steinplatte mit der Gravur, dazu ein paar Münzen ans Fußende. Am Abend zuvor waren sie noch nicht da, am Morgen nun spielt der warme Wind mit den Blüten des Straußes. Der Mann, der hier bestattet ist, bekommt oft Besuch. Mancher kommt gar seinetwegen nach Saint-Paul-de-Vence im Hinterland der Côte d’Azur. Um sich den 3500-Einwohner-Ort anzuschauen, der den Maler Marc Chagall während seiner letzten fast 20 Jahre so sehr inspiriert hat. Und vor allem, um für sich einen Hauch von dieser Stimmung einzufangen – früh am Morgen oder abends, wenn die meisten Tagesbesucher noch nicht da oder bereits wieder in ihre Küstenferienorte aufgebrochen sind.