Andere Länder, andere Verkehrsbestimmungen. Damit Autofahrer auch im Urlaubsland sicher unterwegs sind, müssen sie sich vor der Abreise genau informieren. Das raten die Automobilclubs ADAC und Auto Club Europa (ACE). Nicht nur der Zustand der Straßen kann im Reiseland vom bekannten Standard abweichen. Geschwindigkeits- und Promillegrenzen können sich von denen der Heimat unterscheiden. Autofahrer können auch auf ungewohnte Verkehrsführungen treffen. In Frankreich sind beispielsweise mehrspurige Kreisverkehre üblich. In Griechenland darf im Auto nicht geraucht werden, wenn Kinder unter zwölf Jahren mitfahren.

Grundsätzlich gilt: Reisende sollten alle Verkehrsregeln des Urlaubslandes kennen und beachten, besonders die Tempolimits. "Man darf nicht überall die gleichen Bedingungen erwarten wie zu Hause", sagt Wolfgang Steichele vom ADAC .

Verkehr in Transitländern

Sowohl beim Zustand der Straßen und Autos als auch beim Niveau der Verkehrserziehung gebe es erhebliche Unterschiede, auch innerhalb Europas. Es gibt noch einen weiteren Tipp, der Autofahrern Ärger ersparen kann. Wer sich über die Verkehrsregeln im Urlaubsland informiert, sollte auch nicht die Transitländer vergessen. Wer etwa nach Griechenland mit dem Auto fährt, durchquert auf dem Weg noch weitere Länder mit möglicherweise unterschiedlichen Regeln und Bedingungen.

Infos zu den Straßenzuständen und besonderen Risiken am Urlaubsort finden Autofahrer beispielsweise auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes. Hier sind für jedes Land Reisehinweise hinterlegt, die Autofahrern eine gute Orientierung bieten. Auch die Automobilclubs informieren über Verkehrsbedingungen im Ausland. Beim ADAC erhalten Interessierte etwa Tourenpakete mit Landkarten und Hintergrundinformationen. Der ACE stellt auf seiner Internetseite Länderinfos bereit. Darin werden die Besonderheiten, Geschwindigkeitsbeschränkungen und auch die Bußgeldhöhen einzelner Länder beschrieben.

auswaertiges-amt.de

ace-online.de