Abenteuer an steilen Felswänden
Flims · Schwimmen, wandern, Fahrrad fahren – vor allem Familien und Aktivurlauber können in der Region Flims im Schweizer Kanton Graubünden einiges erleben. Besonders beliebt ist der Pinut-Klettersteig, den auch Anfänger und Kinder bezwingen können.
Inmitten der mächtigen Felswand des Flimsersteins erstreckt sich die Pinut genannte Wiese. Das Plateau wurde in früheren Zeiten landwirtschaftlich genutzt und war über einen Pfad zu erreichen, der nur von Wagemutigen erklommen werden konnte. Bäume mit abgesägten Ästen dienten als Kletterhilfen in den steilsten Bereichen. Mit der touristischen Erschließung Graubündens Anfang des 20. Jahrhunderts kamen auch abenteuerlustige Gäste nach Flims . Für sie wurde die steile Felswand mit Metall-Leitern ausgestattet, um den Aufstieg zu einem Abenteuer ohne Risiko zu machen. Der Erfolg war mäßig: Der Klettersteig namens Pinut geriet bald in Vergessenheit und zerfiel.
Erst 2007, zum hundertjährigen Jubiläum der Eröffnung, wurde beschlossen, den Klettersteig wieder in Stand zu setzen. 27 neue Treppen mit über 900 Stufen und einem Gesamtgewicht von rund 15 Tonnen sorgen seither für ein sicheres Klettererlebnis.
Die Ferienregion Flims , zu der sich die Gemeinden Flims , Laax und Falera zusammengeschlossen haben, liegt in der Tektonikarena Sardona. Diese wurde ins Unesco-Welterbe aufgenommen, weil in diesem Gebiet die Prozesse der Gebirgsbildung besonders deutlich sichtbar sind. Eindrucksvoll ist die Glarner Hauptüberschiebung, eine schnurgerade Linie, an der sich auf über 35 Kilometern alte Gesteine über jüngere geschoben haben. Die "junge" Schicht ist 35 bis 50 Millionen Jahre alt, die darüberliegende 250 bis 300 Millionen Jahre. Gut zu beobachten ist die Trennung an den Tschingelhörnern - die beiden Gesteinsschichten heben sich deutlich voneinander ab. Hier hat die Natur noch ein Wunder vollbracht: Unterhalb des Grates der Bergspitzenkette öffnet sich das Martinsloch in Form eines abgerundeten, stehenden Dreiecks von rund 15 Meter Durchmesser. An einigen Tagen im März und September findet hier ein spektakuläres Naturschauspiel statt. Dann scheint die Sonne jeweils zwei Minuten lang durch das Felsenloch auf den Kirchturm des Dörfchens Elm.
Empfehlenswert ist auch ein Besuch im Parc La Mutta. Dort zu sehen sind 34 bis zu zwei Meter hohe Hinkelsteine, die von Menschenhand aufgerichtet wurden. Sie dienten Kulthandlungen und zur Berechnung der Kalendertage. Die Anlage entstand in der Bronzezeit, 1600 bis 1200 Jahre vor Christus.
Zum Naturerlebnis gibt es in Flims eine ebenso spannende Schlechtwetteralternative: Die Freestyle Academy ist eine 1000 Quadratmeter große Halle, in der Snowboarder, Freeskier, Skater und Biker ihre Sprünge und Tricks üben können.
Wir verlosen vier Übernachtungen im Vier-Bett-Apartment "Superior" (zwei Erwachsene, zwei Kinder) im Design-Hotel rocksresort in Laax. Zudem sind für die Gewinner Lifttickets für drei Tage und der Einführungskurs Royal Coach-man in der Freestyle Academy enthalten. Der Gewinn kann in den Sommersaisons 2015 und 2016 eingelöst werden.
Sie wollen gewinnen? Dann beantworten Sie an unserem Reiserätseltelefon einfach folgende Frage: Wie heißt der historische Klettersteig in der Felswand des Flimsersteins?
Die Reise nach Nesselwang hat Rudolf Winterer aus Beckingen gewonnen.
Weitere Infos: rocksresort, Via Murschetg 15, 7032 Laax, Schweiz, (0041) 81 927 97 97, E-Mail: reservation@rocksresort.com
flims.comrocksresort.com
Zum Thema:
Gewinn-Hotline (0137) 8 37 34 56Liebe Rätselfreunde! Wenn Sie das Lösungswort unserer heutigen Rätselfrage wissen, dann rufen Sie einfach die Gewinn-Hotline des Pfälzischen Merkur unter Tel.: (01 37) 8 37 34 56 an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Die Leitungen unseres Rätseltelefons sind von Samstag, null Uhr, bis Dienstag, 24 Uhr, für Sie offen. Der Anruf kostet 50 Cent aus dem deutschen Festnetz. Viel Glück!
