FM-Transmitter Digitaler Sound fürs analoge Radiogerät per FM-Transmitter

Stuttgart · (np) Wer noch ein analoges Radiogerät im Auto hat, muss auf digitalen Sound aus dem Smartphone und Freisprechen übers Handy nicht verzichten. Dank sogenannter FM-Transmitter können auch digitale Musikquellen und das Smartphone mit dem Autoradio verbunden werden.

 Der Wodgreat T91 ist der beste von sechs getesteten FM-Transmittern.

Der Wodgreat T91 ist der beste von sechs getesteten FM-Transmittern.

Foto: Wodgreat

Sechs gängige FM-Transmitter in der Preisspanne zwischen 20 und 42 Euro hat die Zeitschrift Auto Straßenverkehr getestet (Heft 22/20). Es gebe zum Teil erhebliche Unterschiede bei Bedienbarkeit und Leistung. Und ausgerechnet das günstigste Gerät im Test sei auch das beste, berichten die Tester.

Bei der Klangqualität gab es unter des sechs Testgeräten keinen Unterschied. Aufpassen müssen Käufer dagegen auf die Ablesbarkeit des Displays, die bei manchen Geräten stark zu wünschen lässt. Und die Zahl der USB-Buchsen, über die man Musikdateien von Speichersticks abspielen kann, variiert zwischen einer und drei.

Unterschiedlich ist auch, welche Speicherkarten die Transmitter lesen können. Fünf Geräte setzen auf Micro-SD, ein Gerät auf SD-Karten. Schließlich sind auch Mikrophone nicht bei allen Geräten Standard. Das ist dann besonders ärgerlich, wenn man die Geräte als Ersatz für eine Freisprecheinrichtung zum Telefonieren nutzen will.

Am besten löst die Anforderungen das günstigste Gerät im Test, das Wodgreat T91 für nur 20 Euro. Das Display ist sehr gut ablesbar und eine Klasse für sich, die Bedienung ist einfach und intuitiv, dank mitgeliefertem Schwanenhals kann das Gerät variabel ins Blickfeld bewegt werden. Die Verarbeitung ist tadellos.

Empfehlenswert sind zudem die Transmitter FMT900BT (30 Euro) und FMT1100BT (26 Euro) von Technaxx und das Victsing BH345A (23 Euro), ebenfalls mit einem Schwanenhals. Nur bedingt empfehlenswert sind das AIV T663 (30 Euro) und das FMT600BT von Technaxx, mit 42 Euro das teuerste Gerät im Test. Letzteres schwächelt beim Display. Es ist klein mit ungleichmäßiger Beleuchtung und lässt sich nur schwer ablesen. Zudem hat es nach vier Wochen seinen Dienst eingestellt.

Beim AIV gibt es statt dem Micro-SD-Slot nur die Möglichkeit, SD-Karten einzusetzen. Zudem hat es kein Mikrofon und keine Bluetooth-Konnektivität. Ein Smartphone kann also nur per 3,5-Millimeter-Klinkenkabel angeschlossen werden. Aktuelle iPhones haben aber werksseitig keinen Kopfhörerausgang mehr, sodass man einen Adapter nutzen muss und dadurch das iPhone nicht mehr aufladen kann.

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