Staus an Weihnachten Wie’s im Weihnachts-Stau friedlich bleibt

Hamburg · Shell-Studie untersucht Fahrverhalten auf verstopften Straßen: Gute Vorbereitung kann Stress und Streit verhindern.

 Der starke Weihnachtsreiseverkehr führt immer wieder zu langen Staus. Das zerrt an den Nerven von Fahrern und Insassen.

Der starke Weihnachtsreiseverkehr führt immer wieder zu langen Staus. Das zerrt an den Nerven von Fahrern und Insassen.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

(np) Das hohe Verkehrsaufkommen zu Weihnachten wird auch in diesem Jahr wieder zu Verzögerungen und Staus vor allem auf den Autobahnen führen. Rund 40 Prozent aller Deutschen sind über die Feiertage unterwegs, hat das Marktforschungsinstitut Innofact ermittelt. Das Auto ist dabei mit knapp 61 Prozent das beliebteste Transportmittel.

Die Fahrt auf verstopften und womöglich verschneiten Straßen ist kein einfaches Unterfangen. Stress und Streit sind keine Seltenheit. Der Mineralölkonzern Shell hat in seiner aktuellen „Shell Drives You“-Studie herausgefunden, dass sich der erhöhte Stresslevel negativ auf die gesamte Fahrleistung auswirkt. Für die Studie waren 267 Autofahrer 14 Tage lang mit Tracking-Armbändern überwacht worden.

Wer sich bei winterlichen Straßenverhältnissen auf den Weg macht, sollte sich zwei Stunden vor Abfahrt über die Strecke erkundigen und gegebenenfalls Ausweichrouten suchen, raten die Experten. Zur guten Vorbereitung zählen neben einem dicken Zeitpolster unter anderem ein gut gefüllter Proviantkorb mit ausreichend Wasser und Snacks sowie Spiele, Hörbücher oder Musik für die Kinder. Auch eine Wolldecke pro Person sollte ins Gepäck.

Vor Fahrtantritt sollte das Auto vollständig von Eis und Schnee befreit sein. Dass es winterfest gemacht wurde, sollte ebenfalls selbstverständlich sein. So kann etwa der Ärger über gefrorenes Scheibenwaschwasser vermieden werden. Während der Fahrt seien gelegentliche vorsichtige Bremsproben auf freier Strecke empfehlenswert, um ein Gefühl für die aktuelle Straßenlage zu bekommen. Ansonsten sei es wichtig, Abstand zu halten, nicht ruckartig zu lenken und Pausen einzulegen, wenn die Konzentration schwinde.

Bei Fahren mit niedrigen Drehzahlen haben die Reifen besseren Grip. Daher kann es sinnvoll sein, bei Glätte im zweiten Gang anzufahren.

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