Gefahr durch Sekundenschlaf wird oft unterschätzt

München · (np) Der sogenannte Sekundenschlaf ist für nahezu jeden vierten tödlichen Pkw-Verkehrsunfall auf Autobahnen verantwortlich, berichtet der ADAC . Müdigkeit schränke die Fahrtüchtigkeit ähnlich stark ein wie der Konsum von Alkohol.

Sie führe in der Regel zu Konzentrationsproblemen und einer verminderten Reaktionsfähigkeit. Dennoch werde die Gefahr, die von Müdigkeit am Steuer ausgeht, meist noch immer unterschätzt. Akute Warnzeichen seien neben häufigem Gähnen, plötzliches Frösteln und ein starkes Bewegungsbedürfnis. Auch wer das Gefühl hat, die Straße würde sich verengen, sollte sofort eine Pause einlegen. Bei plötzlichem Erschrecken und ruckartigen, unwillkürlichen Kopfbewegungen war der Fahrer bereits für einen Augenblick eingenickt. Um der Gefahr von Müdigkeit am Steuer vorzubeugen, ist eine sorgfältige Planung nötig. Der ADAC empfiehlt, mindestens alle zwei Stunden eine Pause einzulegen und sich dabei an der frischen Luft zu bewegen. Wer müde ist, kann ein Nickerchen zwischen zehn und 20 Minuten machen. Wer trotzdem noch mehrere hundert Kilometer vor sich hat, sollte eine außerplanmäßige Übernachtung einlegen.

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