Automobil Fast keine Ladesäulen in privaten Tiefgaragen

München · (np) Bewohner von Mehrfamilienhäusern mit Tiefgarage oder Parkfläche haben kaum eine Chance, ihr Elektroauto zu Hause aufzuladen. Eine Studie des ADAC zeigt, dass nur vier Prozent der Häuser über einen Stromanschluss verfügen.

Und nur in der Hälfte davon ist wenigstens eine Ladesäule beziehungsweise Wallbox vorhanden.

Laut Aussage der Immobilienwirtschaft fehlt das Interesse seitens der Eigentümer und Mieter. Als weitere Gründe werden die hohen Kosten und technische Probleme genannt. Schnelle Fortschritte sind nicht zu erwarten. Nur ein Viertel der 1410 befragten Wohnungsgesellschaften erwägt in den nächsten drei Jahren die Einrichtung von Lademöglichkeiten. Konkrete Pläne innerhalb eines Jahres verfolgen lediglich 13 Prozent.

Ein Grund für die Zurückhaltung sind rechtliche und regulatorische Hindernisse bei der Installation von Wallboxen. Das Wohnungseigentumsgesetz verlangt, dass bei Umbauten am Gemeinschaftseigentum alle Miteigentümer zustimmen müssen. Ist nur einer dagegen, kommt der Ausbau nicht zustande.

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