Automobil Drei Hybrid-Antriebe für neuen Ford Kuga

Köln · (np) Für Frühjahr 2020 hat Ford die dritte Generation des Kuga angekündigt. Für das Mittelklasse-SUV werden drei verschiedene Hybrid-Antriebe zur Auswahl stehen: Plug-in-Hybrid, Mildhybrid und Vollhybrid.

 Ford hat erste Fotos der dritten Generation des Kuga veröffentlicht. Das kompakte SUV hat die gleiche technische Plattform wie der aktuelle Focus. Die Markteinführung ist für Anfang kommenden Jahres angekündigt.

Ford hat erste Fotos der dritten Generation des Kuga veröffentlicht. Das kompakte SUV hat die gleiche technische Plattform wie der aktuelle Focus. Die Markteinführung ist für Anfang kommenden Jahres angekündigt.

Foto: Ford

Außerdem werden zwei Diesel verfügbar sein: ein 1,5-Liter und ein 2,0-Liter (120 PS/88 kW und 190 PS/140 kW) sowie ein 1,5-Liter-Benziner (150 PS/110 kW). Die drei Ausstattungsversionen heißen ST-Line, Titanium und Vignale.

Der seit 2008 angebotene Kuga hat in Europa bislang über eine Million Käufer überzeugt. Die neue Generation steht auf der gleichen Plattform wie der aktuelle Focus. Sie ermöglicht eine Gewichtseinsparung von bis zu 90 Kilogramm gegenüber den Vorgängerversionen.

Der neue Kuga ist 4,62 Meter lang, das sind neun Zentimeter mehr als beim Vorgänger. Die Breite wächst um 4,5 Zentimeter auf 1,88 Meter, die Höhe nimmt um zwei Zentimeter auf 1,68 Meter ab. Der Radstand wird um zwei Zentimeter auf 2,71 Meter verlängert. Ford setzt die Motorhaube tiefer, die Dachlinie niedriger und neigt die Windschutzscheibe flacher. Insgesamt wirkt das SUV schlanker als der Vorgänger, obwohl er etwas größer ist.

Der Plug-in-Hybrid besteht aus einem 2,5-Liter-Vierzylinder-Benziner und einem Elektromotor mit 14,4 Kilowattstunden (kWh) Kapazität. Die Systemleistung liegt bei 225 PS/166 kW. Rein elektrisch kann der Kuga Plug-in-Hybrid 50 Kilometer zurücklegen. Die Besonderheit beim Plug-in ist die Möglichkeit, die Batterie, die den Elektromotor antreibt, auch an der Steckdose aufzuladen.

Bei der Mildhybrid-Version wird der 2,0-Liter-Diesel mit 150 PS/110 kW von einem Starter-Generator unterstützt, der anstelle der herkömmlichen Lichtmaschine eingebaut wird. Der Generator kann Brems- und Rollenergie zurückgewinnen und in einer 48-Volt-Lithiumionen-Batterie speichern. Der Generator unterstützt den Diesel beim Anfahren und Beschleuinigen. Rein elektrisch kann der Mildhybrid aber nicht fahren.

Der Vollhybrid kommt Ende 2020 in den Handel. Wie beim Plug-in-Hybrid kommt der 2,5-Liter-Benziner zum Einsatz, der hier ebenfalls mit einem elektrischen Motorgenerator gekoppelt ist. Der Vollhybrid kann dank einer leistungsstärkeren Batterie anders als der Mildhybrid kurze Strecken bis zu fünf Kilometer rein elektrisch fahren und unterstützt den Benzinmotor auch bei Reisegeschwindigkeit. Der Vollhybrid wird wahlweise mit Front- oder Allradantrieb geliefert. Ebenso wie der Plug-in-Hybrid ist er mit einem stufenlosen Automatikgetriebe ausgestattet.

Die beiden Diesel können mit einer Acht-Gang-Automatik kombiniert werden. Das adaptive Getriebe erkennt beispielsweise Steigungen, Gefälle, Kurven und den Fahrstil und errechnet daraus die perfekten Gangwechsel. Über den neuen Fahrmodus-Schalter können das Ansprechverhalten des Gaspedals, der Servolenkung und der Traktionskontrolle den eigenen Wünschen angepasst werden. Zur Wahl stehen „Normal“, „Sport“, „Eco“, „Rutschig“ sowie „Tiefschnee/Sand“.

Ford verspricht zudem eine Internetanbindung auf neuestem Stand, unter anderem mit Streaming für die Mitfahrer und induktivem Laden von Handys, sowie modernste Sicherheitsassistenten.

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