ADAC erklärt Das Reißverschlussverfahren macht vielen Probleme

Düsseldorf · Wenige Verkehrssituationen dürften für mehr Frust sorgen als das Reißverschlussverfahren. Die Straßenverkehrsordnung regelt das Einfädeln ganz klar. Endet ein Fahrstreifen, müssen es die Autos auf der weiterführenden Spur den Fahrzeugen neben ihnen möglich machen, herüberzufahren, und zwar „unmittelbar vor Beginn der Verengung“.

Die Regel besagt weiter, dass jedes Auto auf der weiterführenden Spur ein Fahrzeug einfädeln lassen sollte. Daher die Bezeichnung Reißverschlussverfahren.

Der Mehrheit ist die Regel bekannt: Zwei Drittel (67 Prozent) der Autofahrer bis 65 Jahre in Deutschland verhalten sich nach eigenen Angaben entsprechend, ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact. 31 Prozent jedoch wechseln sofort auf die andere Spur, wenn eine Verengung angekündigt wird. Zwei Prozent geben sogar an, nicht nur zu früh zu wechseln, sondern anschließend auch kein anderes Auto vor sich einfädeln zu lassen.

Genau solche Verhaltensweisen – zu frühes Einfädeln und zu dichtes Auffahren – sorgen aber dafür, dass es sich vor solchen Stellen staut, erklärt der ADAC.

(dpa)
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