Verbrauchertipp Viele Spülmaschinen im Dauertest früh ausgefallen

Berlin · (dpa) Zumindest wenn es um die Haltbarkeit einer Geschirrspülmaschine geht, scheint es egal zu sein, welche Marke man kauft. Das legt das Ergebnis eines Dauertests der Stiftung Warentest nahe.

Simuliert wurde ein Gebrauch über zehn Jahre. Von 19 häufig gekauften Modellen wurden dabei jeweils drei Geräte auf die Langzeitprobe gestellt. Erstaunlicherweise fielen von fast allen Marken ein bis zwei Geräte vor dem Testende aus. Der Kauf gleiche somit einem Lotteriespiel, schreibt die Stiftung in ihrer Zeitschrift „test“ (11/18).

Allerdings flossen auch andere Faktoren in die Gesamtbewertung ein, darunter der Verbrauch von Wasser und Strom. Da die Testgeräte allesamt nur die Energieeffizienzklasse A+ erreichen, die derzeit niedrigste Klasse, die produziert werden darf, gab es erwartungsgemäß ernüchternde Ergebnisse.

Die Warentester hoben allerdings hervor, dass diese A+-Spülmaschinen ähnlich gut reinigen und trocknen wie die schon im Vorjahr geprüften Modelle der Effizienzklassen A++ und A+++.

Insgesamt wurden beim aktuellen Test sechs Mal die Note „ausreichend“ und ansonsten die Note „befriedigend“ erreicht. Eines dieser „Befriedigend“ wurde dabei an ein Modell vergeben, das baugleich unter drei verschiedenen Markennamen eines Konzerns im Handel zu haben ist.

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