Verbraucherschutz Reparaturen von Haushaltsgeräten sind oft zu teuer

Berlin · (afp) Haushalts- und Multimediageräte wie Kaffeemaschinen, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Kühlschränke, Staubsauger, Fernseher, Drucker oder Mobiltelefone, die kaputt gegangen sind, bleiben es meist auch.

Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Stiftung Warentest, an der 10 200 Leser der Zeitschrift test teilgenommen haben.

Gefragt wurde nach den Erfahrungen mit 13 Produktgruppen. Demnach klappte weniger als die Hälfte der Reparaturversuche. Die Leser machten Angaben zu mehr als 91 000 Geräten. Acht von zehn Geräten funktionierten einwandfrei, doch 20 Prozent waren mindestens schon einmal kaputtgegangen.

Dann gab es oft Ärger, berichtet die Stiftung Warentest. Mal wäre die Reparatur teurer gewesen als ein neues Gerät, mal schickte der Hersteller keine Ersatzteile mehr. Viele Multimediageräte mussten allein deshalb in die Werkstatt, weil der Besitzer den Akku nicht selbst auswechseln konnte.

Bei fast drei Vierteln der Defekte versuchten die Befragten, das kaputte Gerät reparieren zu lassen oder selbst zu reparieren. Doch mehr als die Hälfte der Reparaturen scheiterte, oftmals auch am zu hohen Preis. Eine Reparatur sei demnach gerade bei preisgünstigen Geräten oft teurer als ein Neukauf, erklärt die Stiftung Warentest.

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