Regelmäßige Pulskontrolle im Alter schützt vor Herzkrankheiten

Frankfurt · Jeder Mensch ab dem 65. Lebensjahr und jeder Bluthochdruck-Patient sollte regelmäßig selbst seinen Puls am Handgelenk messen. Das empfiehlt die Deutsche Herzstiftung. Mit den stetigen Messungen lasse sich Herzrhythmusstörungen auf die Spur kommen, die in der Regel auf unerkannten Herzerkrankungen beruhen und unbehandelt bis zum Schlaganfall führen könnten.

Um den eigenen Puls zu kontrollieren, sollten Senioren sich zunächst für fünf Minuten ruhig hinsetzen, rät die Stiftung. Anschließend sollten sie an der Innenseite des Unterarms unter dem Daumen mithilfe von Zeige- und Mittelfinger nach der Unterarmarterie tasten. Ist der Puls gefunden, zählen sie 30 Sekunden lang die Schläge und verdoppeln dann die Zahl. Liegt das Ergebnis bei 60 bis 90 Schlägen pro Minute, ist alles in Ordnung. Wer dagegen bemerkt, dass sein Puls unregelmäßig oder mehr als 100 Mal pro Minute schlägt, dem rät die Stiftung, so schnell wie möglich zum Arzt zu gehen und sich untersuchen zu lassen.

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