Das Smartphone in der Hitzefalle

Düsseldorf · Weit über 30 Grad erreichte das Thermometer in vielen Teilen Deutschlands vergangene Woche. Smartphones und Tablet-PCs können bei den Temperaturen schnell überhitzen. Deshalb sollten Nutzer sie unbedingt schützen.

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt davor, Smartphones und Tablet-PCs zu starker Hitze auszusetzen. Denn die Elektronikteile in den Geräten können Schaden nehmen. Für Defekte haften dann aber weder Händler noch Hersteller.

Die meisten Geräte, so die Verbraucherzentrale, seien nicht auf die Nutzung bei Temperaturen jenseits der 30 Grad ausgelegt. Zur Sicherheit haben deshalb einige Hersteller eine automatische Abschaltung eingebaut. Die Verbraucherschützer raten, das Gerät in einem solchen Fall langsam abkühlen zu lassen. Plötzliche Schwankungen, zum Beispiel durch einen Umzug des Geräts in die Kühltasche, könnten dessen endgültiges Aus bedeuten.

Auch Akkus könnten unter Umständen Probleme mit der Hitze bekommen. Allerdings sei es auch in solchen Fällen schwierig, einen Mangel nachzuweisen. Um das Gerät bestmöglich zu schützen, rät die Verbraucherzentrale von Schutzhüllen aus Gummi und anderen luftundurchlässigen Materialien ab. Denn solche Gehäuse lassen die Wärme nicht entweichen und können im schlimmsten Fall sogar schmelzen.

Ein nützlicher Helfer, um die Geräte vor Überhitzung zu schützen, falls sie unbedingt angeschaltet bleiben müssen, können spezielle Apps sein. Diese warnen, wenn das Gerät zu heiß wird. Beispiele sind der "Akku Temperatur Guard free" für Android- oder das "iThermometer" für iOS-Geräte. Beide Anwendungen sind kostenlos.

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