Blu-ray macht langsam Boden gut

Hamburg · In Deutschland wurden im vergangenen Jahr rund 1,4 Milliarden Euro mit Kaufvideos auf DVD und Blu-ray umgesetzt. Das ergaben die Jahreszahlen des Bundesverbandes Audiovisuelle Medien, erstellt in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut GfK.

Den Löwenanteil des Umsatzes nehmen mit 984 Millionen Euro nach wie vor DVDs ein - trotz deutlicher Zuwachszahlen im Bereich der Blu-ray-Discs. Der Jahresumsatz mit Blu-rays betrug 2013 rund 410 Millionen Euro - ein Plus von 19 Prozent gegenüber 2012. Der durchschnittliche Preis eines Videofilms liege aktuell bei 11,82 Euro und sei damit gegenüber dem Jahr 2000 um zwölf Prozent gefallen, so die Studie weiter. Downloads von Kaufvideos spielen nach wie vor keine große Marktrolle: Lediglich vier Prozent der Gesamtjahresumsätze wurden damit generiert. Insgesamt seien im Jahr 2013 rund 122 Millionen Videos verkauft worden. 18,4 Millionen Deutsche seien aktive Videokäufer.

Die japanischen Elektronikkonzerne Sony und Panasonic planen unterdessen bereits die Ablösung der Blu-ray als Speichermedium. Die im März vorgestellte "Archival Disc" - ein von den Unternehmen gemeinsam entwickelter Standard - soll im Sommer 2015 auf den Markt kommen und 300 Gigabyte Speicherplatz bieten. Später seien Versionen mit einem Fassungsvermögen von bis zu 1000 Gigabyte geplant. Zum Vergleich: Eine normale DVD bietet 4,7 Gigabyte Speicherplatz, eine normale Blu-ray-Disc 25 Gigabyte.

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