Zahl der Organspender auf dem Tiefstand

Medizin Hypnose wirkt wieeine Schlaftablette Zürich. Hypnose kann die Qualität des Schlafs beeinflussen, haben Forscher der Schweizer Universitäten Zürich und Fribourg herausgefunden.

Das eröffne neue Möglichkeiten, den Schlaf zu verbessern. Die Forscher testeten die Hypnose-Technik an 70 jungen Frauen bei einem 90-minütigen Mittagsschlaf im Schlaflabor. Hypnotisierte Testpersonen seien deutlich schneller in den Schlummer geglitten und hätten tiefer geschlafen.

Zahl der Organspender auf dem Tiefstand

Berlin. Die Organspenden sind in Deutschland mit 3248 auf einen Tiefpunkt gesunken, berichtet das Herzzentrum Berlin. Im Vorjahr seien es noch 3706 gewesen. Rund 12 000 Patienten warteten auf ein Spenderorgan. Während sich rund 80 Prozent aller Bundesbürger für eine Organspende aussprechen, trügen nur maximal 20 Prozent einen Organspenderausweis bei sich.

Natur

Schlechtes Jahr für Bienen

Hohenheim. Die Landesanstalt für Bienenkunde der Uni Hohenheim warnt vor einer massiven Verbreitung der Varroa-Milbe. Wegen der milden Temperaturen im Winter hätten sich die Milben in den Bienenstöcken stark vermehrt.

Technik

Algen-Treibstoff für die Luftfahrt

Bremen. Ein von Absolventen der Jacobs-Uni Bremen gegründetes Unternehmen testet Verfahren zur Produktion von Flugzeugtreibstoff aus Algen . Algen wachsen bis zu 20 Mal schneller als Landpflanzen und enthalten viel Öl. Auf einem Hektar Anbaufläche ließen sich in Algen-Reaktoren bis 20 000 Liter Öl gewinnen, bei Raps nur 1600 Liter, so die Uni. Algenkulturen müssten auch nicht an Land gezüchtet werden, auch Küstenregionen ließen sich nutzen.

Neue Technik gewinnt Strom aus Abwärme

München. Ingenieure des Siemens-Konzerns haben eine Technologie entwickelt, um Strom aus Abwärme zu gewinnen, die nicht mehr genug Energie für einen Turbinenantrieb besitzt. Konventionelle Kraftwerke wandeln meist nur die Hälfte der Brennstoffenergie in Strom um, der Rest verpufft als Abwärme über den Kühlturm. Das neue Verfahren setzt auf Silikonöle, die schon mit 300 Grad heißer Abwärme genutzt werden können.

Kosmos

Mond entstand durchkosmische Kollision

Göttingen . Schon lange vermuten Astronomen, dass der Mond nach einer Kollision der Erde mit einem anderen Himmelskörper in der Frühzeit des Sonnensystems entstand. Nun haben Forscher der Uni Göttingen die Theorie bei der Analyse des im Mondgestein enthaltenen Sauerstoffs bestätigt. Dessen atomarer Aufbau unterscheidet sich von dem irdischen Gesteins. Das gilt als klarer Hinweis auf einen außerirdischen Ursprung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort