Umfrage Wohin mit dem Smartphone am Strand?

Moskau/lngolstadt · Laut einer Umfrage versteckt jeder vierte Badegast sein Handy beim Schwimmen unter dem Handtuch.

 Dem Strandnachbarn anvertrauen oder unter dem Handtuch verstecken: Viele Deutsche fürchten am Strand um ihre Smartphones.

Dem Strandnachbarn anvertrauen oder unter dem Handtuch verstecken: Viele Deutsche fürchten am Strand um ihre Smartphones.

Foto: dpa-tmn/Andrea Warnecke

(red) Urlaubszeit ist Badezeit. Egal ob im Freibad, am Baggersee oder am Strand, das Smartphone darf dabei natürlich nicht fehlen. Aber wohin mit dem Handy, wenn das kühle Nass ruft?

Rund 58 Prozent der deutschen Smartphone-Nutzer haben Zweifel an der Sicherheit ihres bevorzugten Bade-Ortes, weil sie Taschendiebe befürchten. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des Softwareunternehmens Kaspersky Lab unter 1 000 befragten deutschen Smartphone-Nutzern hervor, die nach ihren Sicherheitsstrategien, Ängsten und Wünschen für einen sicheren Badespaß befragt wurden.

Etwa zwölf Prozent der Befragten haben nach eigener Aussage keine Bedenken, ihr Smartphone während des Schwimmens an ihrem Liegeplatz zurückzulassen. Fast Dreiviertel der Umfrageteilnehmer (73 Prozent) würden sich hingegen am Strand oder am See mehr Aufbewahrungsmöglichkeiten für ihre Wertgegenstände wünschen.

Doch was dann tun, wenn es keine Schließfächer gibt? Knapp Dreiviertel der Befragten (rund 75 Prozent) gaben an, sie würden ihr Smartphone niemals unbeaufsichtigt zurücklassen. Rund zwölf Prozent vertrauen ihr Smartphone lieber einem fremden Liegeplatznachbarn zum Aufpassen an. Jedoch halten es rund 26 Prozent für eine sinnvolle Sicherheitsvorkehrung, ihr Smartphone unter dem eigenen Badetuch zu verstecken, solange sie schwimmen gehen.

Zwar behaupten 72 Prozent der Umfrageteilnehmer, dass sie einschreiten würden, wenn ein Fremder sich an den Wertgegenständen eines abwesenden Badegastes zu Schaffen macht und mehr als die Hälfte (rund 52 Prozent) würde ein unbeaufsichtigtes Smartphone beim Bademeister oder einer Strandwoche abgeben. Jedoch ist fraglich, ob Aussage und Realität in einem solchen Fall wirklich übereinstimmen.

Diese Empfindung teilen offensichtlich auch die laut Umfrage die Smartphone-Nutzer. Über die Hälfte (rund 62 Prozent) wechseln sich beim Schwimmen mit dem Bewachen der Wertgegenstände ab, anstatt sie dem Badenachbarn anzuvertrauen oder sie am Liegeplatz zurückzulassen.

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