Whatsapp darf Facebook keine Nutzerdaten geben

Hamburg · Facebook darf nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Hamburg weiterhin keine Daten deutscher Nutzer des Kurzmitteilungsdienstes Whatsapp nutzen. Der US-Konzern hatte Whatsapp 2014 für etwa 22 Milliarden Dollar gekauft. Damals war erklärt worden, dass die Daten bis auf Weiteres getrennt bleiben und Whatsapp weiterhin unabhängig agieren solle. Im Spätsommer 2016 kündigte Whatsapp dann an, künftig die Telefonnummer des Nutzers an Facebook weiterzugeben. Außerdem sollen mit der Konzernmutter Informationen darüber geteilt werden, wie oft der Kurzmitteilungsdienst genutzt werde. Dadurch sollten Werbung und die Freunde-Vorschläge in Facebook-Diensten verbessert werden, hieß es. Der Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hatte gegen die Änderungen geklagt und Recht bekommen.

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