Wer extrem spät ins Bett geht, hat häufiger psychische Probleme

Köln. Mit dem ersten Tageslicht aus den Federn und dafür zeitig ins Bett - für ein Sechstel der Deutschen ist dieser Tagesablauf ideal. Ebenso groß ist die Gruppe, die morgens länger schläft und dafür bis spät abends arbeitet.

Der sogenannte Chronotyp eines Menschen ist genetisch bedingt, wird aber auch vom Alter beeinflusst, so die Uni Bielefeld.

Dass Jugendliche häufig abendaktiv sind, ist normal. Jugendliche, die extrem nachtaktiv sind, reagierten allerdings oft sensibel auf Stress als ihre Altersgenossen. Bei Kindern mit Schlafstörungen steige das Risiko für psychische Probleme. In einer Online-Befragung mit 2000 Studenten haben die Bielefelder Psychologen Hinweise gefunden, dass junge Menschen mit extremer Abendorientierung häufiger Symptome einer Aufmerksamkeitsstörung zeigen.

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