Mobilfunktarife Prepaid-Karten eignen sich für junge Leute

Göttingen · Die Guthaben-Tarife sind besonders flexibel und häufig günstiger als Vertragsangebote für Studenten.

Junge Leute können oft nur wenig fürs Handy ausgeben. Mobilfunkanbieter kommen dem mit vermeintlich günstigeren Tarifen für Studenten, Schüler und Azubis entgegen. Diese Tarife sind nach Angaben des Telekommunikationsportals Teltarif.de jedoch nicht zwangsläufig die günstigsten des Anbieters. Sie lohnten sich oft nur, wenn der Nutzer das gebotene Datenvolumen und die Telefon-Flatrate auch tatsächlich nutze.

Meist handele es sich bei den Angeboten für junge Leute um abgewandelte reguläre Tarife, bei denen etwa die Grundgebühr reduziert sei. Dafür dürften Nutzer den Angaben nach in der Regel nicht älter als 28 Jahre sein und müssten eine Bescheinigung vorlegen, die sie als Student, Azubi oder Schüler ausweise.

Teltarif.de rät, Handytarife zu vergleichen – auch bei mehreren Anbietern. Oft lohnten sich nach Ansicht des Portals sogennante Prepaid-Karten (auf Deutsch „vorausbezahlt“). Eine solche Karte muss der Nutzer immer zunächst mit Guthaben aufladen und kann dieses dann nach und nach verbrauchen. Bei diesen Karten gibt es Teltarif.de zufolge zwar keine Studententarife. Dafür seien Handybesitzer jedoch nicht an Vertragslaufzeiten gebunden und könnten jederzeit den Tarif oder den Anbieter wechseln, wenn sich das eigene Nutzungsverhalten ändert. Prepaid-Karten könnten mitunter günstiger sein als die Studententarife oder aber mehr Leistungen für das gleiche Geld bieten.

Bei besonders günstigen Angeboten sollten Nutzer stets beachten, wie hoch die maximale Datenrate ist, rät Teltarif.de. Schneller LTE-Funk könne zum Beispiel fehlen. Wer viel im mobil im Netz unterwegs sei, lasse davon lieber die Finger, empfiehlt das Portal.

(dpa)
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