Weitere Lücke auf Computern von Dell

Bonn · Die kürzlich bekanntgewordene Sicherheitslücke auf seit August ausgelieferten Rechnern und Notebooks des Herstellers Dell ist größer als zunächst angenommen. Versierte Angreifer könnten nicht nur ein, sondern insgesamt zwei Zertifikate, die eigentlich nur zu Kundendienst-Zwecken genutzt werden sollen, missbrauchen, um Daten aus verschlüsselten Browser-Verbindungen auszulesen.

Davor warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Neben dem bereits bekannten sogenannten Root-Zertifikat habe das Unternehmen nun ein weiteres identifiziert, das eine ähnliche Schwachstelle aufweise.

Ob ihr Rechner betroffen ist, können Nutzer in einem Schnelltest herausfinden. Dazu müssen sie einfach die Internetseite edell.tlsfun.de/de aufrufen. Betroffene Anwender sollten die Zertifikate dann umgehend entfernen, rät das Bundesamt. Das ist entweder mit einem kleinen speziellen Programm oder manuell per Anleitung möglich. Beides ist vom Hersteller Dell auf dessen Internet-Plattform bereitgestellt worden.

edell.tlsfun.de/de/

dell.de

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