Neustart statt Herunterfahren Was lahme Windows-Rechner flott macht

Hannover · Manchmal kann es so einfach sein: Wenn am Windows-10-Rechner gar nichts mehr geht oder alles nur schleppend mit sekunden- oder gar minutenlanger Verzögerung läuft, hilft oft ein Neustart, berichtet das Fachmagazin „c‘t“.

Ein Neustart sei allerdings nicht mit dem Herunterfahren zu verwechseln. Letzteres genüge nicht, um mögliche Probleme zu beheben. Beim Herunterfahren würden zwar alle Programme geschlossen, das Betriebssystem selbst werde seit Windows 8 aber nur in einen Ruhezustand versetzt, aber nicht komplett beendet. Das führe bei vielen Nutzern dazu, dass Windows 10 tatsächlich nur noch einmal im Monat komplett neu starte. Dies geschehe am sogenannten Patchday, an dem Windows seine Software-Aktualisierungen regelmäßig ausliefere.

Ein weiterer einfacher Ansatz, um Windows wieder flott zu bekommen, ist es demnach, alle nicht mehr benötigten Programme zu deinstallieren. Verantwortlich für schleppendes Tempo sei oft der Virenscanner. Testweise solle man diesen deaktivieren. Laufe dann alles schneller, könne man ihn getrost entfernen. Windows installiere dann automatisch das betriebssystemeigene Antiviren-Programm Defender. Das schütze den Rechner so gut wie die Konkurrenz und arbeite deutlich störungsärmer. Von Programmen, die versprechen, den Rechner flotter zu machen, rät die „c’t“ ab.

(dpa)
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