Volumentarife können günstiger als Flatrate sein

Berlin · Für einige Smartphone-Nutzer sind sogenannte Volumentarife geeignet. Sie sind oft günstiger als Flatrates – aber nur, wenn man nicht zu viel telefoniert, Kurznachrichten schreibt oder im Internet surft.

Vieltelefonierer und Internet-Junkies sind mit einem Allnetflat-Tarif fürs Smartphone gut bedient. Wer aber genau weiß, dass er eine bestimmte Zahl an Gesprächsminuten, eine bestimmte Zahl an SMS und eine bestimmte Zeit im Netz nicht überschreitet, der kann mit einem Volumentarif Geld sparen. Das berichtet die Zeitschrift "test", die 21 Volumentarife und zwei Dutzend Dreifach-Flatrates verglichen hat. Dabei war bei allen Tarifen ein Datenvolumen von mindestens 1000 MB enthalten, die Volumentarife umfassten mindestens 200 Gesprächsminuten und 100 SMS . Der günstigste Volumentarif kostet demnach 9,95 Euro pro Monat, für die günstigste Dreifach-Flat werden 14,95 Euro fällig.

Günstiger sind die Volumentarife laut der Stiftung Warentest oft auch bei den einmaligen Kosten für die Bereitstellung. Während die beiden günstigsten Flatrates hier einmalig mit 24,95 und 29,95 Euro zu Buche schlagen, kosten die drei Volumentarife für 9,95 Euro auch bei der Bereitstellung jeweils 9,95 Euro. Tarife, die für die Bereitstellung nichts berechnen, kosten monatlich mehr. Unterschiede macht "test" auch bei den Datenraten aus. So bietet keiner der untersuchten Volumentarife Download-Geschwindigkeiten von mehr als 14 400 kbit/s, während schon die Flatrates mit den günstigsten Monatspreisen bei maximal 21 100 kbit/s liegen.

Wer wissen will, ob er mit einem Volumentarif sparen kann, dem raten die Experten, den Einzelverbindungsnachweis der Telefonrechnung genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei sollte man berücksichtigen, dass die Anbieter von Volumentarifen nach Überschreiten der enthaltenen Gesprächsminuten minutenweise zu Preisen zwischen sechs und 19 Cent pro Minute abrechnen.

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