Vier von zehn Nutzern meiden die Preisgabe persönlicher Daten

Wiesbaden · 39 Prozent der Internet-Nutzer in Deutschland stellen wegen Sicherheitsbedenken möglichst keine persönlichen Daten in Online-Netzwerke. Je älter ein Anwender, desto größer die Bedenken, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

Demnach verzichtet jeder Zweite im Alter ab 65 Jahren darauf, Daten in soziale Netzwerke zu stellen. Unter den 25-bis 64-Jährigen sind es 41 Prozent. Bei den Zehn- bis 24-Jährigen hatten nur 26 Prozent solche Bedenken. Aus Sicherheitsgründen verzichtet laut Statistik auch mehr als jeder Vierte auf Online-Bankgeschäfte. Und 25 Prozent vermeiden aus Sicherheitsgründen, bestimmte Daten oder Dateien aus dem Internet herunterzuladen. Frauen und Mädchen agieren laut der Erhebung vorsichtiger als männliche Nutzer. Insgesamt berichtete fast ein Fünftel von Sicherheitsproblemen, darunter 14 Prozent von Viren und anderen Schadprogrammen, die zu Datenverlust oder notwendigen Reparaturarbeiten führten. Bei sechs Prozent der Nutzer wurden persönliche Daten missbraucht, sie erlitten finanzielle Verluste durch betrügerische E-Mails, eine Umleitung auf gefälschte Webseiten oder Kreditkartenmissbrauch.

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