Viele Schlaganfall-Patienten leiden an Depressionen

Berlin · Knapp 17 Millionen Menschen weltweit erleiden in jedem Jahr einen Schlaganfall, in Deutschland sind es nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) rund 300 000. Der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache, er führt zu den meisten Behinderungen bei Erwachsenen und kann eine vaskuläre Demenz auslösen, die nach Alzheimer am weitesten verbreitete Form dieser Krankheit. Aber auch die Psyche der Patienten leidet: Bei etwa jedem dritten Betroffenen löst er eine Depression oder eine Angststörung aus, warnt die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG).

Deutschland sei bei der Akutversorgung und der Rehabilitation von Schlaganfall-Patienten sehr gut gerüstet. Bei der Nachsorge gebe es jedoch Lücken, erklärt Professor Armin Grau aus dem Vorstand der DSG.

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